
Wer sind die Flüchtlinge?
„Wir waren wie ein Salat in einer Schüssel“, erinnert sich Shadi Al Salamat an die erste Zeit in einer Gemeinschaftsunterkunft. Das Zusammenleben mit ganz unterschiedlichen Menschen – das sind Erfahrungen, die uns helfen können, einander besser zu verstehen.

„Det is Berlin.“
Die Erwartungen an Geflüchtete, die nach Deutschland kommen sind hoch: Sie sollen sich integrieren, die Sprache lernen, sich ein neues Leben aufbauen und dabei noch die Traumata von Krieg und Flucht aufarbeiten. Im dritten Text unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ schreibt unsere Autorin von ihrem Kulturschock in Berlin und der Last ihrer Vergangenheit.

„Auch ich habe Privatsphäre verdient.“
Als Nada nach Deutschland kam, wurde von ihr erwartet, dass sie sich anpasst und sich „integriert“. Doch bedeutet Integration, dass man nicht mehr sein darf, wer man ist? Die Autorin erzählt im Rahmen unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ von den Erwartungen der deutschen Gesellschaft an sie und ihrem Wunsch nach Privatsphäre.

Halal-Essen im Asylland: Zwischen Stromschlag und Integration
Gemeinsames Essen fördert die Vertrautheit zwischen Menschen. Manchmal aber stehen der Tischgemeinschaft unterschiedliche Auffassungen zu Halal und Haram beim Verzehr von Fleisch im Wege. Genau betrachtet, kommt vor allem die Frage nach Barmherzigkeit ins Spiel.

Keiner lernt aus den Erfahrungen der anderen
Ghoufran Qadi sehnt sich im Museum für Islamische Kunst zurück nach Aleppo. Sie fragt sich aber auch, ob die Menschen jemals aus der Geschichte lernen. Denn was die verschiedenen Kulturen vereint, ist die Erfahrung des Krieges. In ihrer Gegenwart oder ihrer Vergangenheit. Dieser melancholische Text ist der dritte Artikel unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“.

Fehlende Papiere für den Mietvertrag?
Eine bezahlbare Wohnung finden – das ist echt schwer! Und wenn dann kurz vor Vertragsabschluss noch Papiere fehlen, stellt sich die Frage: Wird mir der Vermieter trotzdem vertrauen? Kein einfaches Thema – aber wichtig für ganz viele! Anwältin Angelika schreibt, worauf man bei der Wohnungssuche achten sollte.

Deutschland – der letzte Hafen?
Es sind die Erinnerungen an die Heimat und die Erfahrungen in Deutschland, die viele Geflüchtete und Migranten vereinen, sagt Samaa Hijazi. Ihr Text ist der Erste unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“, der im Rahmen des gleichnamigen Schreibworkshops für geflüchtete Frauen enstand.

Workshop „Frieden zwischen Hier und Dort“
Kefah Ali Deeb lebt in Berlin und schreibt seit 2015 eine Kolumne für die taz. Das Schreiben half ihr dabei, in Deutschland anzukommen. Diese Erfahrung wollte sie weitergeben und veranstaltete Schreib-Workshops für geflüchtete Frauen. Hier erzählt sie, was sie dazu motiviert hat.

Wenn die Mutter die Tochter verkuppelt
Anja erzählt eine Liebesgeschichte. Allerdings nicht ihre eigene, sondern die von ihrer Tochter Jessica und deren Freund Eili. Ein bisschen Verkuppeln war dabei, als die beiden sich näher kamen. Zum Glück! Denn heute leben sie glücklich als deutsch-syrisches Paar in Schleswig-Holstein.

„Lage in Libyen ist für alle katastrophal“
Die Lage für Geflüchtete in Libyen ist katastrophal. Da sind sich Organisationen wie Human Rights Watch und das UNHCR einig. Wir haben mit Salah Ngab gesprochen, der aus Libyen stammt und dort als Journalist gearbeitet hat. Er sagt: Einem Land, in dem die Diktatur herrschte, kann man nicht einfach die westliche Demokratie überstülpen.

Beziehung auf Vorbehalt – Liebe, Dublin und Tattoos
Beziehungen interkultureller Art sind unser Thema im März und April. Unsere Autorin Nina lebt seit einiger Zeit mit Aras zusammen, der aus Syrien geflüchtet ist. Hier erzählt sie ganz offen über ihre Beziehung und die damit verbundenen Herausforderungen, z.B. in der Familie.

Solidrinks – Drinks für eine gute Sache
Wie kann man die Gesellschaft eigentlich nachhaltig fördern? Man gründet ein Unternehmen? Nicht irgendein Unternehmen. Solidrinks eben. Das soziale Getränkeprojekt aus Berlin wurde vor allem durch seine Mate-Limonade berühmt – und unterstützt dabei Geflüchteten-Initiativen.

Köfte-Burger mit Dattel-Frischkäse Soße
Als Fusionsküche wird die Kombination unterschiedlicher Esskulturen und Kochkünste verstanden. Fusion Food und Crossover Kitchen liegen seit einigen Jahren voll im Trend. Erlaubt ist, was gefällt und schmeckt! Heute gibt es von uns das Rezept für leckere Köfte-Burger.

Mit Flüchtlingsstatus in die syrische Botschaft?
Anwältin Angelika aus unserem Team greift in in dieser Rubrik immer wieder Themen auf, bei denen es um rechtliche Fragen geht. Heute dreht sich die Frage um die syrische Botschaft: Kann ein anerkannter Flüchtling beispielsweise wegen seines Passes in die syrische Botschaft gehen, ohne Angst um seinen Flüchtlingsstatus oder Repressalien haben zu müssen?

Literally Peace – schreiben für den Frieden
Literally Peace – das bedeutet: Geschichten erzählen von Krieg und Frieden, von Liebe und Leben in verschiedenen Teilen der Welt. Viele junge Menschen beteiligen sich bereits daran.

Ich und Deutschland – ein Erfahrungsbericht
Entscheidungen von Behören sind mitunter schwer nachvollziehbar. Manche Antworten wirken widersprüchlich und auf hoffnungsvollen Wegen tauchen immer wieder Hürden auf. Dabei läuft die Zeit: Viele Geflüchtete würden wichtige Lebensjahre gern für Arbeit und Ausbildung nutzen.

Bitte erklärt mir nicht, was ich selber erlebt habe! Zum Umgang mit Rassismus
Am 21. März ist der internationale Tag gegen Rassismus. Idris I. berichtet, wie er Rassismus erfährt, seit er sein Heimatland verlassen hat. Seine Schreibpartnerin Lilly hört zu und lernt, dass es genau das ist, was am meisten hilft, wenn Menschen Rassismus erfahren.

Zum Jubiläum: Zusammen wird es interessant
Reiben, helfen, trösten, aufbauen… – das und noch viel mehr geht besser, wenn man zu zweit ist. Die kleinste Einheit sind zwei Menschen. Und so viel mehr kann sich daraus entwickeln! Zwei Jahre Flüchtling-Magazin -. auch daraus hat sich viel entwickelt. Eine neue „Zweier-Geschichte“ zum Jubiläum!

Ein Iraker in Deutschland: Ich habe ein Ziel
Seit 2015 lebt Jaafar Al-hthal als Journalist aus dem Irak in Deutschland. Viel hat er hier bereits über Demokratie und Gesetz, über den Wert von Freiheit und die Suche nach Wahrheit gelernt. Und er hat ein klares Ziel vor Augen. Davon erzählt er in diesem Bericht.

Heimat und Heimatliebe
Der Begriff „Heimat“ ist spätestens seit Seehofers Heimatministerium wieder in der Diskussion. Die meisten denken bei der Heimat an den Ort, an dem sie geboren wurden. Nicht Shaalan Alali. Für ihn ist Heimatliebe etwas anderes.

Heirat zwischen Deutschland und Syrien
In dieser Rubrik beantwortet Anwältin Angelika Willigerod Bauer rechtliche Fragen, die uns zugesendet werden. Diesmal geht es um das Thema Heirat. Kann ein Syrer, der in Deutschland lebt, eine Frau in Damaskus heiraten, ohne bei der Eheschließung selbst anwesend zu sein?

Die Macht der Sprache
Unsere Sprache prägt, wie wir denken. „Framing“ ist der wissenschaftliche Begriff dafür. Michael Winsel beschreibt, was es damit auf sich hat und wieso es manchmal keinen großen Unterschied macht, wie ein Wort benutzt wird, sondern dass es benutzt wird.

Tattoos sind Erinnerungen ans Leben
Tattoos verraten Geschichten des Lebens – wie diese beiden Männer aus dem Irak zu erzählen wissen. Und vor allem: Mit ihren Tätowierungen tragen sie auch ein Stück Erinnerung an ihre Mutter mit sich herum. Denn die Geschichte der Tätowierungen ist auch eine Geschichte der Frauen.

Jeder Tag sollte ein Frauentag sein
Sahar Reza findet, jeder Tag sollte ein Frauentag sein. Sie erzählt, wie der Tag in Pakistan und Afghanistan gefeiert wird und wieso es trotzdem noch viel zu tun gibt.

Aufruf zur Solidarität: Streik am Weltfrauentag
Am 8. März ist Weltfrauentag. Bundesweit organisieren sich Frauen zu Streiks und Demonstrationen, um gemeinsam für Gleichberechtigung zu kämpfen. Lilli Janik hat drei Frauen aus Syrien und dem Iran bei ihren Vorbereitungen für den 8. März begleitet.

Und schon wieder Post vom BAMF
Derzeit werden viele Geflüchtete vom Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF) dazu aufgefordert, zu einem Termin zu erscheinen, bei dem die Anerkennung ihres Flüchtlingsstatus erneut geprüft werden soll. Das macht verständlicherweise vielen Angst. Angelika Willigerod Bauer erklärt aus juristischer Sicht, warum man den Termin unbedingt wahrnehmen sollte und wie man sich am besten darauf vorbereitet.

Zwei Städte
Ich liebe Hamburg, aber ich mag Berlin.Ich finde Hamburg ist eine nicht so große Stadt. Eine Stadt, in der man seine Füße ausstrecken kann.

„Ich fühle mich in Barsinghausen Zuhause“
In der Interkulturellen Woche stellt der Runde Tisch geflüchtete Menschen vor, die nach Barsinghausen gekommen sind. Dieses Mal ist Mahdi Hosseyni an der Reihe. Er will sich in Deutschland ein neues Leben selbstbestimmtes Leben aufbauen.

Aus zwei mach mehr
Zwei Personen sind schon ein Team. Zu zweit ist man eben nicht alleine. Und zusammen schafft man mehr. Es ist wie beim Tandem-Fahren: Man teilt sich den Kraftaufwand und kommt immer gemeinsam ans Ziel.

Herzerwärmend: Chai Latte
Das macht warm ums Herz: kräftiger Tee und feine Gewürze. Und nicht zu vergessen: Das Rezept ist für zwei Menschen, die sich mögen, gedacht!
Chai Latte nach Indischer Art

Wir zwei … hoffen auf Frieden
Wir zwei…ganz ähnlich und ganz verschieden zugleich. Eines aber verbindet uns zwei: die Sehnsucht nach Frieden und die Hoffnung, davon etwas weitergeben zu können. Ein Gedicht von Susanne Brandt zum zweijährigen Jubiläum des Flüchtling-Magazins bringt das zum Ausdruck:

Zwei Jahre Flüchtling-Magazin
Das Flüchtling-Magazin wird heute zwei Jahre alt: Ein Grund zum feiern! Was wir in zwei Jahren erreicht haben, erfahrt ihr in diesem kurzen Text von Gründer Hussam al Zaher.

Eine zweite Heimat in Barsinghausen
Der Runde Tisch für Integration stellte im Rahmen der Interkulturellen Woche zugezogene Menschen vor, die in Barsinghausen Zuflucht gefunden haben. Eine von ihnen ist Mediya Gokalp. Hier erzählt sie, wie sie ihre Heimat Syrien verlassen musste und nach Deutschland kam. Eine Zeit, die nicht immer einfach war.

Lena Chamamyan: Liebe, Flucht und Frieden
Musik ist wie ein Instrument, mit dem sich der Schmerz der Flucht und tiefe Gefühle auszudrücken lassen. Davon ist die syrische Sängerin Lena Chamamyan überzeugt. Warum sie den Ausdruck „Flüchtling“ nicht mag und worüber sie sich freut, wenn sie von Paris nach Deutschland kommt, erzählt sie in diesem Beitrag.

Zu zweit: Powerpaare
Was wären wir ohne so starke und spannungsreiche Powerpaare wie Tag und Nacht, Heimat und Heimweh? Was wären wir ohne Euch, die Leserinnen und Leser des Flüchtling-Magazins? Unser Monats-Thema zum 2-jährigen Jubiläum: Zwei! Heute: Powerpaare

Alte Angst und neue Ziele
Er kommt aus Afghanistan. Fast sechs Monate hat seine Flucht nach Deutschland gedauert. Die schlimmen Dinge, die er und sein Bruder unterwegs erlebt haben, möchte er vergessen. Jetzt schaut Shahir in die Zukunft. Hier sein Bericht – und seine Hoffnung

Mein langes Warten auf Europa
Trotz der großen Gefahren, die die Fluchtroute über das Mittelmeer birgt, riskieren viele Menschen die Überfahrt nach Europa mit der Hoffnung auf ein besseres Leben. Doch was, wenn der Traum von der neuen Heimat Europa bereits im Bürgerkriegsland Libyen endet? Dann heißt es meist aushalten und warten. Warten auf eine bessere Zukunft.

ZWEI, die sich treffen
Zwei, die sich treffen, sich lieben, sich hassen, sich trennen. Zwei, dessen Wege sich kreuzen. Leonardo de Araújo schreibt in diesen kurzen Momentaufnahmen über ganz besondere Begegnungen zwischen zwei Menschen.

Zweiter
Zwei Jahre gibt es das Flüchtling-Magazin im Februar 2019. Zwei ist unser Thema zum Jubiläum. Zwei heißt gemeinsam, heißt Team. Ein Paar sind zwei und viele die hier ankommen, hoffen auf eine zweite Chance. Wer zwei Sprachen spricht, versteht die Menschen in mindestens zwei Ländern und der Zweite hat es fast zur Spitze geschafft. Wer zwei Minuten Zeit hat, wird Spaß an diesen kurzen Geschichten haben.

Pass the Crayon: Jedes Kind ist ein Künstler
Im September 2015 begaben sich zwei in Berlin lebende kreative Freunde auf ein großes Abenteuer. Sie gründeten Pass the Crayon. Warum? Weil sie mit Kunst und Kreativität geflüchtete Kinder begeistern, deren soziale und emotionale Entwicklung unterstützen und gleichzeitig die Integration fördern wollen.