Zwei Städte

Zwei Jahre gibt es dasFlüchtling-Magazin im Februar 2019. Zwei ist unser Thema zum Jubiläum. Zwei heißt gemeinsam, heißt Team. Ein Paar sind zweiund viele die hier ankommen, hoffen auf eine zweite Chance. Wer zwei Sprachen spricht, versteht die Menschen in mindestens zwei Ländern und der Zweite hat es fast zur Spitze geschafft. Mehr als zwei Autor*innen schrieben kurze Texte für uns, manche zu zweit im Tandem. Wer zwei Minuten Zeit hat, wird Spaß an diesen kurzen Geschichten haben.

Fernsehturm in Hamburg und Berlin. Foto: Hussam Al Zaher.

Ich liebe Hamburg, aber ich mag Berlin.

Ich finde Hamburg ist eine nicht so große Stadt. Eine Stadt, in der man seine Füße ausstrecken kann.

Ich finde Berlin ist mehr Großstadt und eigentlich sollte sie groß sein, denn natürlich ist sie die Hauptstadt eines Landes. Jedes Mal, wenn ich Berlin besuche, sehe ich einen neuen Aspekt, sehe ich aus einem anderen Blickwinkel auf die Stadt.

Was ich in Hamburg liebe ist, dass die Bürger freundlich sind und sie Respekt voreinander haben. Zum Beispiel wenn ich jemanden anstoße, bitte ich um Entschuldigung, aber leider habe ich diese Freundlichkeit in Berlin nicht gesehen.

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Decke der Synagoge in Grodno

Judaism – Escaping victimhood

“We Jewish people are always reduced to the role of the victim. We have to be “protected”. But I don’t want to be protected by people that only see me as a victim”, says Rebecca Rogowski.

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Die Gruppe um Sita lernt gemeinsam Arabisch (von links nach rechts; Sita, Majdoulien, Leni und Michaela). Foto: Sita Angelika Völkel

Sprechen Sie Arabisch?

„Sprechen Sie Arabisch?“ werde ich oft erstaunt gefragt, wenn ich meine gelernten Arabischkenntnisse mutig anwende. Die zweite Frage lautet dann meist: „Warum lernen Sie Arabisch?“ Ich wollte wissen, wie es sich anfühlt, wie ein Flüchtling eine neue Sprache zu lernen.

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Wer haftet für unseren Müll?

Schwarzer Rauch zieht über die Müllverbrennungsanlagen von Istanbul, Adana und Mersin – Rauch, der die Menschen, die ihm ausgesetzt sind, krank macht und noch dazu

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„Die CDU will das Miteinander fördern“

Der studierte BWLer Baris Karabacak (31) ist leidenschaftlicher CDU-Politiker, Vorstandsvorsitzender seines Vereins Brücken der Kulturen e.V. und hat selber einen Migrationshintergrund mit Wurzeln in der Türkei. Bei einer Tasse Kaffee unterhielten wir uns darüber, welche Voraussetzungen seiner Meinung nach erfüllt sein müssen, damit Integration gelingen kann, was ihm sein ehrenamtliches Engagement bedeutet und was er über die aktuelle Willkommenskultur in Deutschland denkt.

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Kategorie & Format
Autorengruppe
Sahar Reza
Sahar kommt aus Afghanistan und hat ihre Kindheit in Pakistan verbracht. Ihr Studium der  hat sie in Indien und Hamburg (Master Politik- und europäischen Rechtswissenschaft) absolviert. Sie hat im Management und im Journalismus gearbeitet. Seit langem setzt sie sich für Menschenrechte (besonders Frauen-, Kinder- und Flüchtlingsrechte) ein. Für kohero (früher Flüchtling-Magazin) ist sie seit 2017 aktiv. „Ich arbeite für das kohero-Magazin, weil das Magazin mir eine Stimme gibt und ich habe die Möglichkeit, über verschiedene Themen zu schreiben und kann in meinem Arbeitsbereich Journalismus in Deutschland weiterarbeiten und aktiv sein.“

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