
Stimmen von Damaskus in Syrien bis zum Ruhrgebiet in Deutschland
Nach einer Ära der Unterdrückung erlebt Syrien einen historischen Wandel. Der Sturz des Regimes hat in Städten wie Damaskus, Hama, Aleppo und Al-Hasaka sowie im Exil, etwa in Deutschland, Hoffnungen geweckt – doch auch Unsicherheiten und Sorgen begleiten die Millionen Syrer*innen derzeit

Wie das Assad-Regime Syrien zerstörte
Unterdrückung, Gewalt und internationale Konflikte haben Syrien und seine Bevölkerung gezeichnet – und neue Fragen für die Zukunft aufgeworfen.

„Queeres Erzählen birgt für mich etwas Widerständiges”
Für seinen Newsletter „migrantisch gelesen“ hat Omid mit Hengameh Yaghoobifahra ein Interview geführt. Es geht um Yaghoobifahras neues Buch „Schwindel“: im Mittelpunkt steht hier vor allem die queere Identität.

Truppen in der Pufferzone: So hat Israel das Entflechtungsabkommen zu Fall gebracht
Streitkräfte aus Israel drangen am Montag in die Pufferzone entlang der besetzten Golanhöhen ein. Dies stellt einen Verstoß gegen das Entflechtungsabkommen von 1974 dar.

Eine neue Ära für Syrien: Amads Hoffnung und Emotionen nach dem Sturz von Al-Assad
Der 8. Dezember 2024: Wie der Sturz eines jahrzehntelangen Regimes für Amad und Millionen Syrer*innen den Traum von Heimat, Freiheit und einer Zukunft in Syrien neu entfachte

migrantisch gelesen: Queere Widerstände
Im Newsletter „migrantisch gelesen“ schreibt Omid in dieser Ausgabe über Werke, die sich mit queeren Widerständen befassen. Ein Lesetipp ist dabei „Nicht die ersten“ von Tarek Shukrallah.

Bericht zur israelischen Präsenz
Israel plant, seine militärische Präsenz in den Golanhöhen zu verstärken. Ministerpräsident Netanjahu bezeichnete das 1974 geschlossene Entflechtungsabkommen als zusammengebrochen.

Informationen zur Übergangsregierung
Nach dem Sturz des Assad-Regimes ist die Bildung einer Übergangsregierung nötig. Anführer der HTS Ahmed al-Schar‘ soll bei einem Treffen mit Mohammed al-Baschir diesen mit der Aufstellung einer solchen Regierung beauftragt haben

Freiheit, Hoffnung und die syrische Identität
Nach dem Sturz des Assad-Regimes feiern Syrer*innen in Syrien ebenso wie im Exil. Das Ende der Diktatur verleiht Hoffnung auf eine Zukunft der Freiheit und Demokratie, ohne Angst vor politischer Repression.

“Ich habe meine Heimaten zurückgewonnen”
Am Sonntag wurde das Assad-Regime in Syrien von Rebellen gestürzt. Syrer*innen auf der ganzen Welt feierten die Befreiung und spürten nach vielen Jahrzehnten wieder Hoffnung – so auch Autor Raouf, der nun das Gefühl hat, Zuhause angekommen zu sein.

Saliha Soylu: Kreativität als Brücke der Verständigung
Saliha Soylu ist Illustratorin und Eventzeichnerin – und unsere Person der Woche. Woher sie ihre Kraft nimmt und woraus sie Inspiration schöpft, kannst du hier lesen.

Assad gestürzt: Syrien ist frei
Nach mehr als 50 Jahren Diktatur ist das Assad-Regime gestürzt. Syrien feiert an diesem historischen Tag seine Befreiung.

Die syrische Unabhängigkeitsflagge: Symbol für Widerstand, Identität und Hoffnung
Die Auseinandersetzung um die syrische Flagge ist weit mehr als eine bloße Symboldebatte. Seit Beginn der Revolution 2011 ringen Opposition und Regime um die Deutungshoheit der Landesfarben. Während das Assad-Regime an der aktuellen Staatsflagge festhält, haben die Aufständischen bewusst die Unabhängigkeitsflagge von 1946 wieder aufgegriffen.

Hama: Eine Stadt zwischen historischer Bürde und gegenwärtigem Widerstand
Hama ist nicht nur ein geographisch wichtiger Knotenpunkt im Zentrum Syriens, sondern auch ein Ort, an dem sich Vergangenheit und Gegenwart auf schmerzhafte Weise überlagern. Während oppositionelle Rebellen in jüngerer Zeit die Truppen des Assad-Regimes aus Teilen der Stadt zurückdrängen konnten, bleibt Hama fest mit einem der dunkelsten Kapitel der syrischen Geschichte verbunden

Rebellen, Jihadisten, Islamisten, oder Revolutionäre?
Die Lage in Syrien bleibt angespannt, während verschiedene Gruppierungen in Richtung Damaskus vorrücken. Wie sind die Kämpfer und ihr jeweilige Motivation ideologisch einzuordnen?

Die Stimme Syriens: Hoffnung und Kampf für Freiheit und Gerechtigkeit
„Die Revolution 2011 begann friedlich. Die Menschen, die in Daraa auf die Straßen gingen, waren keine bewaffneten Gruppen oder Politiker, sondern normale Bürger – meine Familie, meine Nachbarn, meine Freunde. Sie verlangten nach Würde und Freiheit. Doch das Regime reagierte mit Gewalt, Verhaftungen und Bombardierungen. Die Brutalität, die das syrische Volk seitdem ertragen musste, ist kaum vorstellbar.“

Dynamische Entwicklungen und neue Herausforderungen
Während sich die Lage in Syrien mit zunehmender Geschwindigkeit entwickelt, stellt sich die Frage nach der Reaktion von internationalen Akteuren, allen voran Russlands und der Türkei.

Filmtipps aus der Corona-Isolation
Im Newsletter „roots & reels“ schreibt Schayan über das neueste aus Film und Fernsehen – diese Woche aus der Corona-Isolation. In dieser Ausgabe empfiehlt er vor allem Dokumentationen.

Dramatische Umwälzungen in Syrien
Der Astana-Prozess gewinnt wieder an Bedeutung: Während oppositionelle Rebellen militärische Erfolge in Syrien erzielen, intensivieren Iran, Türkei und Russland ihre diplomatischen Bemühungen. Kann das geplante Treffen am Doha-Forum einen Wendepunkt im Syrien-Konflikt markieren?

Rebellen übernehmen Hama – historische Bedeutung und aktuelle Entwicklung
Rebellen haben die Stadt Hama eingenommen. Die Stadt, die 1982 Schauplatz eines der größten Massaker der modernen syrischen Geschichte wurde, ist von großer historischer und politischer Bedeutung.

Die humanitäre Krise in Syrien spitzt sich zu
Eine Woche nach der groß angelegten Offensive oppositioneller Rebellen gegen Assad in Aleppo berichtet die syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte von rund 600 Todesopfern, darunter etwa 100 Zivilist*innen. Darüber hinaus haben

Welche Rolle spielt Russland aktuell in Syrien?
Die syrische Stadt Hama ist ins Zentrum der Kampfhandlungen gerückt. Russland hat einige Schiffe aus Syrien zurückgezogen. Welche Rolle spielt Russland in diesem Konflikt?

Manchmal fressen sich Ratten durch Wände
„salam & privet“-Autorin Lina schreibt, warum es Mut braucht, Träume zu verfolgen – und wie Ermutigung den Unterschied macht

2. Update aus Syrien
Momentan kommen täglich zahlreiche Nachrichten aus Syrien. Wie können sie alle ausgewertet werden? Hier gibt es einen Überblick zu den neuesten Ereignissen

Updates aus Syrien
Die migrationsnews sind dein wöchentlicher Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration. In dieser Ausgabe schreibt Chefredakteur Hussam über die Entwicklung in Syrien und den neuen Newsletter „syrien update“.

Syrien am Scheideweg
Die jüngsten Entwicklungen in Syrien nehmen eine dramatische Wendung. Diese Eskalation könnte eine entscheidende Phase in dem über ein Jahrzehnt währenden Konflikt einläuten. Doch für die Menschen – innerhalb und außerhalb Syriens – ist die Zukunft weiterhin von Unsicherheit und widersprüchlichen Gefühlen geprägt.

Ricardo Urbina: „Tanzen ist meine Revolution“
Es war Ricardos Schwester, die Ricardo zum Tanzen brachte. Tänze mit Schritten voller Anmut und der Sehnsucht danach, sich auszudrücken. Ricardo habe mit weit geöffneten Augen auf dem abgenutzten Wohnzimmerboden

Ein Name mit mehreren Herkünften
In ihrem Newsletter „mehrheimisch“schreibt Keidy über das Leben mit mehreren Kulturen. Diesmal interviewt sie Amina Rosa über die Bedeutung ihres Namens.

Chakry – ein Hauch von gambischer Süße
Im Newsletter „nelken & nostalgie“ teilen Mitglieder der kohero kommunity Rezepte, die ihnen besonders am Herzen liegen. Für Kady ist ein solches Gericht, das nach Heimat schmeckt, gambisches Chakry.

Syrien im Fokus: Eine Plattform für syrische Stimmen
Die Lage in Syrien entwickelt sich rasant. Um auf dem neuesten Stand zu bleiben, hat kohero einen Newsletter ins Leben gerufen: „syrien update“ soll syrischen Journalist*innen in Deutschland eine Plattform bieten.

Afghanistan Update für Oktober und November
Während sich Afghanistan unter der Herrschaft der Taliban weiterhin in einer schwierigen Situation befindet, stehen wichtige Fragen zu verletzten Menschenrechten, wirtschaftlicher Stabilität und internationalen Beziehungen weiterhin im Vordergrund.

Solidarität mit Palästina: Wie frei ist die Kunst?
Die Kunstfreiheit steht in Deutschland zunehmend unter Druck, besonders wenn es um Solidarität mit Palästina geht. Statt Einschränkungen braucht es jetzt eine offene Debatte, die Vielfalt und Respekt fördert.

Dilek Güngör: „Ich schreibe von Dingen, die ich spüren kann“
In ihrem Roman widmet sich die Autorin und Kolumnistin Dilek Güngör erneut den Themen Identität und dem Aufwachsen als „die Andere“, die nicht dazugehört und sich danach sehnt, „normal“ zu sein. In A wie Ada schildert sie in kurzen Episoden das Leben eines Mädchens, später einer Frau, die mit aller Kraft versucht, dazuzugehören. Adas Bemühungen – zunächst in kindlicher Naivität, später mit der Erfahrung einer erwachsenen „Anderen“ – spiegeln das Leben und die Herausforderungen vieler Menschen mit Migrationsgeschichte wider.

Leyla Bektaş und die Suche nach ihrer Identität
In ihrem Buch begibt sich Leyla Bektaş auf die Suche nach ihrer Identität und erforscht, was es bedeutet, Alevitin zu sein. Sie spricht mit Familienmitgliedern, taucht tief in ihre Herkunft ein und stellt Fragen, die sie zuvor nie zu stellen wagte.

Raus aus der Bubble: Warum der Dialog unsere Gesellschaft stärkt
Die kohero news halten dich auf dem Laufenden darüber, was bei unserem Magazin – das du jetzt bei großen Kiosken in Bahnhöfen und Flughäfen kaufen kannst! – passiert. Diesmal geht es vor allem darum, wie wichtig der Dialog zwischen verschiedenen „Bubbles“ in den Medien ist.

Einbürgerung in Deutschland – mehr als nur ein Pass
Was bedeutet die deutsche Staatsbürgerschaft tatsächlich für die Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte, die diesen Schritt gehen? Um das herauszufinden, geben Hassan, Dania, Ammar und Mohammed Einblicke in ihre Erfahrungen und Perspektiven zur Einbürgerung.

„Ich bin hier, bin nicht tot, noch nicht“ – eine Rezension
Die Stimmen von zehn palästinensischen Autor*innen kommen in „Ich bin hier, bin nicht tot, noch nicht“ zu Wort. Eindringlich beschreiben sie ihren Lebensalltag. Almut Scheller-Mahmoud rezensiert.

Solmaz Khorsand:“Ich habe mehrere Welten, aus denen ich schöpfen kann“
In der neuesten Ausgabe von „migrantisch gelesen“ schreibt Omid über den Fall der Berliner Mauer und Revolutionen. Passend zu letzterem gibt es ein Interview mit Solmaz Khorsand, der Autorin von „untertan – Von braven und rebellischen Lemmingen“.

Welche Rolle spielt Filmkunst, wenn Stimmen unhörbar gemacht werden?
Im Newsletter „roots & reels“ schreibt Schayan über das Neueste aus Film und Fernsehen. Diesmal liegt der Fokus auf der Dokumentation „Bread and Roses“, die afghanische Frauen im Widerstand gegen die Taliban begleitet.

Das Integrationsparadoxon
Zwischen Anpassung und Identität: „salam & privet“-Autorin Lina schreibt darüber, wie subtile Erwartungen unser Verhalten formen – und was das mit uns macht