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Rebellen übernehmen Hama – historische Bedeutung und aktuelle Entwicklung

Rebellen haben die Stadt Hama eingenommen. Die Stadt, die 1982 Schauplatz eines der größten Massaker der modernen syrischen Geschichte wurde, ist von großer historischer und politischer Bedeutung.

Fotograf*in: Nasser Alzayed

Diese Einleitung habe ich bereits zehnmal überarbeitet, weil sich die Lage schneller entwickelt, als ich erwartet hatte. Die syrischen Rebellen haben die Kontrolle über Hama übernommen, nach heftigen Kämpfen in der Stadt. Andere Quellen berichten, dass russische Flugzeuge Ziele innerhalb der Stadt Hama bombardiert haben. Es gibt Berichte über Tote und Verletzte unter den Trümmern. Berichten zufolge wird die Assad-Regierung von Russland unterstützt, das offenbar ein Signal senden möchte, dass die Regierung – insbesondere gegenüber islamistischen Milizen – nicht destabilisiert werden darf. Dennoch haben die Rebellen es geschafft, Hama unter ihre Kontrolle zu bringen. Aus dem zentralen Gefängnis haben sie Hunderte Gefangene befreit, insgesamt 3000 sind dort untergebracht. Begleitet wurde dies von dem Ruf: „Dank sei Gott, dem Erhabenen.“

Hama ist eine besondere Stadt in der Geschichte Syriens, nicht nur wegen ihrer strategischen Lage: Sie verbindet Homs und Damaskus mit dem Norden sowie den Westen mit dem Osten, wo die Aleviten leben. Sie ist auch bekannt für die tragischen Ereignisse des Massakers von Hama 1982. Mehr dazu liest du weiter unten.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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