Ich wünsche mir Frieden auf der ganzen Welt

Mein Name ist Ghazwan Assaf und ich bin 26 Jahre alt. Ich bin Künstler und komme aus Syrien, genauer gesagt aus Aleppo.

Gahzan

Die Stadt liegt im Norden von Syrien, aber sie ist jetzt zerstört. Ich habe in Syrien Abitur gemacht und danach als Dekorateur gearbeitet.

Am 08. September 2015 bin ich nach Deutschland gekommen. Hier möchte ich lernen und später arbeiten. Also nicht nur zu Hause sitzen und Geld vom Staat bekommen.

Seit acht Monaten besuche ich nun einen Sprachkurs, denn ich möchte später gerne eine Ausbildung machen. Ich bin jetzt Flüchtling in Deutschland. Meine Erfahrungen, speziell die Tatsache, dass ich dem Krieg in meinem Heimatland entkommen bin, haben mir geholfen, mein Talent weiterzuentwickeln. So kann ich durch das Malen meinen Gefühlen über die Flucht, aber auch über Hoffnung Ausdruck verleihen.

Ich wünsche mir Frieden auf der ganzen Welt, nicht nur in meinem Heimatland. Es ist eine Botschaft an alle. Wir haben zwar eine Heimat, doch wir können nicht unter diesen Kriegsbedingungen leben. Ich möchte gerne arbeiten und wie schon gesagt, in Frieden leben.

Und ich finde, dass der Kontakt zwischen Deutschen und Geflüchteten sehr wichtig ist. Aber leider leben hier auch einige Flüchtlinge gerne isoliert. Das finde ich nicht gut.

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Viele Menschen fragen mich, warum ich hier bin. Ich bin wegen des Kriegs in meinem Heimatland geflohen, denn ich bin ein Mensch, der nicht im Krieg leben kann. Hass und Gewalt sind schlimm. Und ich weiß auch, dass meine Bilder nicht viel ändern.

Das Malen habe ich nicht gelernt. Erst vor vier Monaten habe ich angefangen, mit Ölfarbe zu malen. Meine Bilder versuchen, den Krieg zu erklären. Dafür nehme ich verschiedene Farben. Mit Schwarz drücke ich meine Gefühle und das Erlebte aus, mit den hellen Farben zeichne ich Frieden und Hoffnung.

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Jaafar Al-hthal. Foto Privat.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“

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