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Asylpolitik in Dänemark: Mein Leben ist zusammengebrochen

Asmaa Al-Natour und ihre Familie sind aus Syrien nach Dänemark geflüchtet. Sie gehören zu den rund 34.000 Menschen, die seit dem Ausbruch des Krieges in ihrer Heimat in Dänemark Asyl beantragt haben. Diese Menschen sind sie jetzt von der Abschiebung bedroht.

Asylpolitik in Dänemark

Schon länger erleben Asylsuchende in Dänemark immer stärkere Einschränkungen. Seit 2021 gibt es eine neue Asylpolitik in Dänemark. Anfang des Jahres hat das dänische Parlament ein Gesetz zur Umsiedlung von Asylsuchenden in ein Drittland außerhalb Europas verabschiedet. Ziel dieser Politik: Dänemark weniger verlockend für Geflüchtete zu machen.

Der letzte Bericht von Dänemark über die Herkunftsländer 2021 kam zu der folgenden Schlussfolgerung: Damaskus sei sicher für die Rückkehr der aus Syrien geflüchteten Menschen. Der Bericht beruht auf Zitaten von Expert*innen zur Lage in Syrien und Forscher*innen von „Human Rights Watch“. Sie haben diese Schlussfolgerung später in einem Statement verurteilt und widerlegt: „Wir erkennen unsere Ansichten in späteren Schlussfolgerungen oder Politiken der Regierung nicht an, und wir sind auch nicht der Meinung, dass die syrische Flüchtlingspolitik Dänemarks die realen Bedingungen vor Ort vollständig widerspiegelt.“

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Hassoum Mazen
Mazen ist syrischer Journalist und Flüchtling in Deutschland. Er schreibt über Politik und Gesellschaft.
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