Suche

Frauen im Iran: Im Kokon

Masumeh und Romina sind nur zwei Mädchen aus dem Iran, von deren Schicksal du und ich mitbekommen. „Im Kokon“ ist für alle Frauen geschrieben, von deren Schicksal in einem Land mit frauenvernichtenden Gesetzen alle mitbekommen sollen.

Fotograf*in: Gabriela Tamara Cycman on unsplash

Im Dezember 2022 wurde die 17-jährige Masumeh von ihrem Vater getötet, der sie gezwungen hatte, minderjährig zu heiraten, während einer feministischen Revolution im Iran. Ihr Vater hat der Polizei den Mord seiner Tochter ohne Verzögern gestanden. Er weiß Bescheid, dass er in der Islamischen Republik des Irans keine Todesstrafe für den Mord an seiner Tochter bekommt, im Gegensatz zu den anderen Mordfällen im Iran. Seine Strafe ist in diesem Fall, denjenigen das Blutgeld zu zahlen, die von der kinderlosen 17-jährigen Masumeh erben könnten.

Als Romina Ashrafi, eine 13-jährige Iranerin, im Mai 2020 von ihrem Vater mit einer Sichel geköpft wurde, wusste ihr Vater nach der Absprache mit einem Anwalt, dass er eine konsequenzlose Entscheidung getroffen hat. Romina ist von zu Hause geflohen, weil sie nicht heiraten wollte. Die Polizei hat sie gefunden und zu ihrem Vater zurückgebracht, obwohl sie die Situation geschildert hatte. Er hat sie danach geköpft, mit einer Sichel.

salam, bitte melde dich kostenlos an, um den vollständigen Text zu lesen. 

Wir sind gerade dabei, Mitgliedschaften zu entwickeln und testen einige Tools aus. Wenn du Fragen dazu hast, melde dich per Mail an team@kohero-magazin.de

Dein kohero-Team

Hier anmelden!

 

Schlagwörter:
Im Übergangswohnheim Perlacher Straße sind der Hausmeisterposten und das Büro der Heimleitung nur von Montag bis Freitag besetzt. An…
Wenn man hier in Deutschland wie ich Waldorflehrerin ist, passen die zwei Feiertage – das deutsche und das ukrainische…
Kategorie & Format
Autorengruppe
Sorour-Keramat
Sorour war 16 als sie in Deutschland ankam. Die ersten zwei Jahre in Deutschland wohnte sie in mehreren Flüchtlingsunterkünften. Dort beobachtete sie das Unglück anderer Flüchtlinge, die aus verschiedenen Ecken dieser Welt in Deutschland Schutz suchten. Dass die anderen Menschen genau wie sie unter Heimatlosigkeit leiden und jeden Tag ein Stück von ihrer Identität verlieren, versetzte sie in tiefe Melancholie. Sie sah, wie schamlos Deutschland und andere europäischen Länder die Asylsuchenden abschieben und durch Europa treiben. Alle Herausforderungen, die die Geflüchteten in Deutschland und auf der Flucht haben, tragen dazu bei, dass sie heute Literatur als eine Form des Ausdrucks nutzt, um über das ganze Elend zu berichten.
Afghanistan im Februar 2024

Sahar Reza fasst die wichtigsten Neuigkeiten aus Afghanistan im Februar zusammen. Im Fokus steht die Lage der Afghan*innen in Pakistan und das jüngste Doha Treffen.

Hatice Açıkgöz: Autorin und Podcasterin – und fancy immigrantin

Hatice Açıkgöz ist Autorin, Redakteurin, Künstlerin und Host ihres neuen Podcasts literarisch, solidarisch. Im Rahmen einer Lesung von „fancy immigrantin“ war sie bei kohero und erzählte von ihrem Werdegang als Autorin, ihren Erfahrungen im Literaturbusiness und ihrem Leben als migrantische Person in Deutschland. 

Ramadan, Psyche und Kollektiv – migrantische Psyche

Zara Momand schreibt im Newsletter „migrantische Psyche“ über mentale Gesundheit, kultursensible Psychotherapie und die Auswirkungen von Migration auf die Psyche. In dieser Folge geht es um den Ramadan und wie er Psyche und Körper beeinflusst.

Ernährungstipps im Ramadan

Hier findest du einige wertvolle Tipps, wie du energiegeladen durch den Ramadan kommst, ohne dich von Durst und Dehydrierung vom Wesentlichen ablenken zu lassen

Die Macht der Räume: Die eigene Stimme finden

Welche Kraft haben Räume? Was bedeutet „Zuhause“? In unserer 10. Printausgabe „Habe ich Platz?“ Beschäftigen wir uns mit solchen Fragen. Hier sind zwei Beiträge zum Thema von Nima und Angela aus unserer kommunity.

Kohero Magazin