Mehr als 26 Prozent der Bevölkerung in Deutschland hat einen Migrationshintergrund. Das bedeutet jede vierte Person in Deutschland hat eine Migrationsgeschichte. Trotz dieses großen Anteils in der Gesellschaft bleiben Menschen mit Migrationshintergrund in den Medien unterrepräsentiert. Laut einer Studie des Vereins Neue deutsche Medienmacher*innen sind sechs Prozent der für die Studie befragten 126 Chefredaktionen mit Menschen mit Migrationshintergrund besetzt. Und dem entspricht die Vielfalt in der Gesellschaft nicht.
Die Vielfalt in den Redaktionen ist nicht nur ein bereichernder Faktor innerhalb der Presseinstitution, sondern auch entscheidend bei der redaktionellen Entscheidungsfindung durch die Anwesenheit von Journalist*innen mit unterschiedlichen Hintergründe und multikulturellen Kompetenzen, was sich auf die Auswahl der zu behandelnden Themen auswirkt. Damit sollen Medien neue Perspektiven bei der Berichtserstattung über Zielgruppen mit Migrationshintergrund schaffen. Dies hilft auch dabei, eine andere Vision der Gesellschaft zu haben, mit einem Netzwerk von Beziehungen zu gesellschaftlichen Gruppen, die die Redaktionen nicht angemessen erreichen können, was zumindest neuen Geschichten und einem neuen Publikum weichen kann.
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