kohero fokussiert sich auf die Community

Am 29.8.22 hat kohero die Veröffentlichung der siebten Printausgabe "IN ARBEIT: Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte über ihre Jobs, Hürden und Erfolge" gemeinsam mit der Community im Museum der Arbeit gefeiert. Dies ist die Rede von Hussam, Chefredakteur von kohero, die er an diesem Abend gehalten hat.

Die kohero war im Museum der Arbeit

Hallo, Guten Abend, herzlich Willkommen!

Endlich treffen wir uns persönlich wieder. Danke, dass ihr gekommen seid und mit kohero feiern möchtet.

5 einhalb Jahre gibt es kohero nur wegen euch, wegen Freundinnen und Freunden, wegen Tausend Stunden ehrenamtlicher Arbeit und großen und kleinen Geldspenden. Danke euch allen.

In den letzten Jahren haben wir uns vor allem mit unseren Inhalten beschäftigt. Vielfältige Geschichte zu erzählen, neue Perspektiven zu zeigen und Platz für Diskussion zu schaffen, das ist und bleibt koheros Aufgabe.

Jetzt hat kohero auch das Ziel, mehr in Richtung Community-Journalismus zu gehen.

Als wir kohero (damals Flüchtling-Magazin) 2017 gegründet haben, haben wir entschieden, dass wir unsere Inhalte nicht nur für euch machen, sondern auch mit euch und von euch. Was ich damals nicht wusste: Fünf Jahre später nennt sich dieser Weg Community-Journalismus und es ist jetzt fast ein Trend in deutschen Medien, besonders wegen der Corona-Zeit und wie sich der Medien-Markt verändert hat.

Wir haben den Wert “unserer Community” mit dem Gründen des Magazins entdeckt. Als junges Magazin konnten wir nicht immer alles umsetzen, wovon wir geträumt haben – und auf jeden Fall sind wir nicht fehlerfrei durch die letzten fünf einhalb Jahre gekommen. Und auch nicht ohne meine Grammatikfehler!

Was für mich jetzt wichtig ist: kohero möchte wieder unsere Community stärken. Wir sind im Prozess, wieder mehr Kontakte mit euch aufzubauen, nicht nur online, sondern auch offline mit Veranstaltungen wie dieser, damit wir uns persönlich treffen und austauschen. Und wir möchten neue Tools finden oder entdecken, wie koheros Redaktionsmitglieder mit euch regelmäßig in Kontakt bleiben können.

Wir alle bei kohero haben in den letzten fünf Jahren sehr viel Neues probiert und dazu gelernt. Wir haben eine Idee von einem Geflüchteten damals zu einer neuen Multimedia-Plattform mit einer starken Community, nicht nur in Hamburg, sondern auch in vielen deutschen Städten geschafft.

Wie ihr wisst, veröffentlicht kohero 2 Printausgabe pro Jahr und 3-5 Artikel regelmäßig online, alles, dank unserer vielen ehrenamtlichen Team-Mitglieder. Und einen lösungsorientierten Podcast, der heißt “multivitamin-Podcast”, neue Community-Podcasts wie curry on!, und wöchentliche Newsletter mit Zusammenfassungen der wichtigen Nachrichten rund um Flucht und Migration.

Auf jeden Fall sind wir noch nicht fertig – kohero hat viele neue Ideen und mit euch werden wir diese umsetzen.
kohero ist einfach euch.

Am Ende sage ich wie immer, Dankeschön, shukran, dass ihr ein Teil von koheros Familie seid.

Vielen Dank!

Die aktuelle Printausgabe IN ARBEIT kannst du hier bestellen.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“

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