10 Adressen – Engagement in Hamburg

Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung bringen unterschiedliche Voraussetzungen, Interessen und Bedürfnisse mit, die einer individuellen Unterstützung bzw. Betreuung bedürfen. Hamburg kann zum Ort der Ankunft werden, an dem sich Personen mit Migrationserfahrungen eine neue Heimat aufbauen. Dafür brauchen sie ein stabiles Umfeld und soziale Kontakte, sowie Menschen die ihnen zuhören. Hier sind 10 Orte in Hamburg, die Engagement für und mit geflüchteten und migrierten Menschen leisten. Kennt ihr noch andere Orte des Engagements?

Hamburger Rathaus im Sonnenuntergang
Fotograf*in: Moritz Kindler
  1. UHH-hilft- für Studis mit Flucht- und Migrationsgeschichte:

UHH hilft unterstützt Menschen mit Flucht- bzw. Migrationserfahrung, die wegen sprachlicher Barrieren oder anderer Problematiken vor Hürden stehen. Diese Hürden bestehen hauptsächlich bei der Aufnahme eines Studiums. UHH-Hilft unterstützt Studierende nach eigenen Angaben dabei, einen Weg ins Regelstudium zu finden und vor allem die deutsche Sprache zu lernen, sowie bei der Wahl des Studienganges und der Orientierung an der Universität.

  1. Die deutsch-türkische Jugend zur Begegnung von Deutschen und Türk*innen

Die deutsch-türkische Jugend sieht für sich als Aufgabe an, deutsche und türkischstämmige Jugendliche in Hamburg zusammenzuführen und zu unterstützen. Sie ist ein freier Träger der Jugendhilfe. Der Verein trifft sich jeden 2. und 4. Mittwoch im Monat. Das Einander besser kennenlernen und Verstehen ist dabei ein wichtiger Teil der Vereinsarbeit.

  1. Peeng doing intercultural arts* Hamburg: interkulturelle Vernetzung

Peeng doing intercultural arts* Hamburg ist ein Verein, der Künstler*innen und Kulturschaffende bei der Verwirklichung ihrer Projekte und Vernetzungen unterstützt. Das Interessante liege laut des Vereins zwischen den Worten, zwischen den Menschen und zwischen den Kulturen.

  1. Interkulturelle Begegnungen in der Begegnungsstätte IKB:

Die interkulturelle Begegnungsstätte IKB wurde 1999 gegründet und entstand aus einer selbstverwalteten Migranten*innenselbstorganisation. Die IKB bietet dabei ein vielfältiges interkulturelles Angebot für Migrant*innen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten. Dies sind u.a Deutschkurse und interkulturelle Angebote. Der Verein wird von einem ehrenamtlichen Beirat unterstützt, bestehend aus zwei Frauen und zwei Personen mit Migrationsgeschichte.

  1. Mut-Musik und Toleranz e.V.:

Der Verein Mut-Musik und Toleranz- e.V.  entwickelt, organisiert und realisiert Multimediaprojekte mit Jugendlichen an Schulen und Jugendeinrichtungen in sozial benachteiligten Stadtteilen Hamburgs. Angeboten werden Aktivitäten für Gruppen, die an Projekttagen in Schulen oder in der Freizeit der Schüler stattfinden können.

  1. Sprungbrett zu einer interkulturellen Nachbarschaft

Der sechste Verein, Sprungbrett, versteht sich als Teil der Nachbarschaft zur Unterstützung des Alltagslebens im Stadtteil und in der Familie. Beteiligung und Inklusion sind dabei laut des Vereins wichtige Grundpfeiler.

  1. Unterstützung und Vernetzung im Mehrgenerationenhaus Altona erhalten

Das Mehrgenerationenhaus in Altona bietet eine Unterstützung für Menschen mit Flucht- und Migrationsgeschichte an. Das Mehrgenerationenhaus Altona bietet Angebote für Geflüchtete, u.a. ein Sprachcafé und ein Café für türkische Mütter, sowie einige andere Angebote, die auf der Website einzusehen sind.

  1. Politische Bildung und Infos in der W3-Werkstatt

Die W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e.V. Der Verein ist ein kulturelles und politisches Informations- und Bildungszentrum in Hamburg-Altona. Der Verein wurde 1970 gegründet, um die transkulturelle Begegnung zu stärken und einen Raum für Vielfalt zu schaffen. Das W3_ setzt sich unter dem Leitbild Globale Gerechtigkeit für Menschenrechte, Antirassismus, kulturelle Vielfalt, gesellschaftliche Teilhabe und eine nachhaltige, solidarische Lebensweise ein.

  1. Kennenlernen der spanischen Kultur im Institut Cervantes

Eine weitere kulturelle Einrichtung ist das Institut Cervantes. Es hat sich die Förderung der spanischen Sprache und Kultur zur Aufgabe gemacht. Es fördert unter anderem die Spanische Sprache, sowie besonders die Anerkennung von Zertifikaten und Vergabe von Sprachkursen.

  1. Gründung und Vernetzung ohne Grenzen

Das Projekt Unternehmen ohne Grenzen wurde 2000 von Unternehmer*innen mit unterschiedlichen Nationalitäten gegründet. Ziel ist es die lokale Wirtschaft durch gezielte Hilfe für Unternehmer*innen mit Migrationshintergrund zu stärken.


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Autorengruppe
Jannik studiert seit 2019 Politikwissenschaften im Bachelor an der Uni Hamburg. Seit November 2022 ist er als journalistischer Praktikant bei kohero. „Ich interessiere mich vor allem für interkulturelle Begegnungen, Flucht und Migrationsgeschichten.“

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