Zum Internationalen Frauentag am 8. März: Solidarität für mehr Gerechtigkeit

Am 8. März gehen hier verschiedene Frauenorganisationen gemeinsam auf die Straße. Wir sind der Meinung, dass für die Frauen schon viel erreicht wurde, aber dass es immer noch so ist, dass die Frauen weniger Geld verdienen, dass es viel Gewalt gegen Frauen gibt, dass die Frauen auch unterdrückt werden – nicht von den Männern, sondern von diesem System. Deswegen gehen wir auf die Straße und wollen das diskutieren, wollen anderen Frauen Mut machen und wir sind vor allem auch solidarisch mit allen Frauen auf dieser Welt

Wir laden aber auch sehr herzlich die Männer ein, teilzunehmen und uns zu unterstützen. Wir machen das nicht gegen die Männer.

„Wir kämpfen zusammen mit den Männern für eine bessere Zukunft“

Frauen haben oft das Problem, dass sie nicht mehr so flexibel sind, wenn sie Kinder bekommen. Ihre Arbeitskraft steht nicht mehr so zur Verfügung – sie müssen öfter nach Hause, wenn die Kinder krank werden. Und dann ist es oft schwierig, den Job so zu machen, wie die Unternehmen es wollen. Das heißt, die Frauen werden nicht offen unterdrückt, aber sie haben weniger Aufstiegsmöglichkeiten und sie verdienen weniger. Das ist aber auch für Männer kompliziert. Es ist immer schwierig – wenn man Kinder bekommt, muss man sich kümmern, das ist immer Sache der Familie. Da kümmert sich der Staat nicht ausreichend.

Ich freue mich vor allem, dass der Internationale Frauentag ein internationaler Tag ist. Gerade hier in Dresden gibt es ja eine Auseinandersetzung. Es gibt zum Teil Rassisten hier. Das ist nicht die Mehrheit, aber die sind trotzdem sehr laut. Die werden zum Teil vom Staat indirekt unterstützt. Deshalb wollen wir diesen Tag vor allem international begehen. Wir wollen, dass die Menschen zusammenhalten.“

Diese Bricht kommt von  People in Dresden/Leute in Dresden 

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