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Das Ende der Willkommenskultur

Shadi Al Salamat lebt seit 2015 in Hamburg. Als er nach Deutschland kam, wurde er mit offenen Armen empfangen.  In diesem Beitrag erklärt er, wie und warum sich die Willkommenskultur seiner Meinung nach verändert hat.

Im Herbst 2015 öffnete Deutschland seine Türen für uns. Es fanden viele Veranstaltungen an Bahnhöfen statt. Die Willkommenskultur war ein wichtiger Aspekt bei der Aufnahme von Flüchtlingen im Herbst 2015. Wir wurden von den deutschen Staatsbürgern unterstützt. Diese Menschen haben uns freiwillig geholfen. Ich bin 2015 in Hessen gelandet. Dort wurden beispielsweise mehrere Restaurants für uns eingerichtet, die auf uns warteten.  Ich werde niemals das Lächeln eines Mädchens am Hauptbahnhof in München vergessen, als sie mir gesagt hat: „Welcome to Germany!“ Als Erstes habe ich am Hauptbahnhof viele Bilder von deutschen Staatsbürgern gesehen, die die Flüchtlinge begrüßt haben. Ich habe mich in Deutschland und in die Deutschen verliebt.

Eigentlich wollte ich nach Schweden, denn dort habe ich ein paar Verwandte. Aber nach einem Blick auf die Willkommenskultur habe ich meine Meinung geändert.

Salam,

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Shadi Al Salamat kommt aus einem Dorf in Syrien in der Nähe der Stadt Darʿā, in der 2011 die Proteste gegen Baschar al-Assads Regierung ihren Ausgangspunkt nahmen. Heute lebt Shadi in Wiesbaden und arbeitet als Informatiker in Frankfurt. Für kohero schreibt er über seinen Alltag, um falsche Vorstellungen über Geflüchtete zu verändern.  
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