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Grasa Guevara über queere Lebensrealitäten aus Abya Yala

„Diese Kunstform hat sich für mich entschieden“ – Drag Queen Grasa Guevara (33) kommt aus Buenos Aires in Argentinien. Inzwischen ist sie als Solo-Künstlerin in Berlin aktiv. Dabei geht es ihr nicht nur um die Kunst, sondern Drag war für sie schon immer auch politisch.

Fotograf*in: Rodrigo Rotpando

In der Mitte der Pandemie beginnt Grasa Guevara damit, Drag zu machen. Im Drag findet sie Inspiration. Hier kann sie einen Teil von sich zeigen, der sonst hinter einer Maske bleibt. Dass sie in Deutschland wieder auf der Bühne steht, trägt auch dazu bei, dass sie sich hier irgendwie angekommener fühlt. Drei lange Jahre konnte sie nicht auftreten, weil sie kein perfektes Deutsch konnte. Inzwischen tritt Grasa Guevara auf Spanisch auf. Das macht sie nicht nur, weil es ihre Muttersprache ist, sondern ganz bewusst, weil ihre Zielgruppe die lateinamerikanische Community ist. Vor allem Personen, die noch nicht politisiert sind, will sie damit erreichen. 

Auf die Frage, wieso Grasa Guevara sich für Drag als Kunstform entschieden hat, antwortet sie: „Diese Kunstform hat sich für mich entschieden.“ Um der alltäglichen Homophobie zu entfliehen, der sie begegnet, probiert sie das erste Mal Drag aus. Sie spürt sofort, dass sie ein mächtiges Werkzeug entdeckt hat. Denn es geht ihr nicht nur um die Kunst, sondern Drag war für sie schon immer auch politisch. 

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Anna ist angehende Psychologin, arbeitet als Schriftdolmetscherin für schwerhörige und gehörlose Menschen und macht derzeit ein Praktikum bei kohero. Sie interessiert sich besonders für gesellschaftspolitische Themen und neben dem Schreiben auch für Fotografie.
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Anna ist angehende Psychologin, arbeitet als Schriftdolmetscherin für schwerhörige und gehörlose Menschen und macht derzeit ein Praktikum bei kohero. Sie interessiert sich besonders für gesellschaftspolitische Themen und neben dem Schreiben auch für Fotografie.
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