Wie ist Armut zu verstehen – spirituell oder materiell? Ich denke, sie sind einander nicht ähnlich. Moralische Armut trifft die Menschheit schwerer als materielle Armut.
Es kann sein, dass der Mut in einem Menschen so groß ist, dass der andere diese wirkliche Armut nicht sehen kann. Denn das menschliche Leben innerhalb der Gesellschaft ist wie das Leben in der Natur. Es gibt die Starken und die Schwachen sowie den König und die Untertanen. Aber der Unterschied zwischen der menschlichen Gesellschaft und der tierischen Gesellschaft ist die Moral. Das bedeutet: Exzellenz in Vernunft und Gefühlen, das moralische Unterbewusstsein des Menschen. Und eben das ist das eigentliche Kriterium für die Messung von Werten.
Wenn ein Mensch aufsteigt, wird er spirituell reicher, was ihn dazu bringt, in jedem Mangel Vollkommenheit zu sehen.
Wenn dieser Standard gesenkt wird, sieht diese Person, egal wie reich sie ist, in jeder Vollkommenheit einen Mangel. Und ihr Mut wird schädlich und endlos, selbst wenn sie das Kleid der Tugend trägt.
Anderen helfen als Teil der Menschlichkeit
Moralische Armut ist eine schreckliche Sache, die die Welt in den Untergang führt. Das bemerken wir heute in dem Land, das nach globaler Erwärmung, Erschöpfung des Reichtums der Erde, kolonialen Bewegungen und unwirklichen Bedürfnissen schreit. Beschränkt auf seine Grundbedürfnisse beginnt es zu verstehen, dass es Teil seiner Menschlichkeit ist, dem anderen zu helfen, sodass wir mit diesem Bewusstsein keine materielle Armut finden werden.
Materielle Armut in der Gesellschaft wird von materieller Ermutigung bei einigen Individuen begleitet. Ihnen hat die Natur Kraft und Intelligenz gegeben. Beides nutzen sie durch ihre moralische Armut, um materiellen Reichtum zu sammeln, von dem sie anderen schwachen Menschen einen kleinen Betrag geben können.
Dann verschwindet die Armut. Aber der oder die Arme muss wirklich reich an Geist sein, damit ein Gefühl der Zufriedenheit entsteht und der Verstand in allem arbeitet, was Nutzen und Gerechtigkeit ist. Wenn aber der oder die Arme moralisch und materiell arm ist, dann ist dies eine Geißel.
Menschlichkeit entwickeln durch Bildung
Nötig ist eine echte Veränderung durch Bewusstsein und Bildung, damit diese Person die Notwendigkeit von Ausgeglichenheit und Angemessenheit erkennt. Meiner Meinung nach hat Deutschland dieses System auf wunderbare Weise geschaffen. Sein Sozialsystem kann sozialen Frieden erreichen, indem es finanziell zwischen Arm und Reich ausgleicht.
Dem Staat geht es auch um die Entwicklung der Menschlichkeit im Menschen durch ständige Bildung. Es geht darum, einen verantwortungsvollen Dialog mit ihm zu schaffen, der den Wert der Arbeit als Ausdruck für Entwicklung und Wohlstand erkennt.
Armut ist eine Vorstellung, die der Mensch annimmt, ob arm oder reich. Die Idee kann nur durch Moral oder Wissenschaft und Arbeit begründet werden – um das Konzept der Suffizienz in der menschlichen Seele zu schaffen. Und um ein Gleichgewicht der Natur mit ihren Schätzen für jedes Tier und jeden Menschen zu schaffen. Die eigentliche Frage ist, woher die Armut kommt?