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„Abschottung ist ein Exportschlager“

Während die Welt auf die Ukraine blickt und die EU Menschen, die dort vor dem Krieg fliehen, mit enormer Solidarität aufnimmt, stecken noch immer Geflüchtete in den Grenzwäldern Polens und Belarus fest. Hilfe aus der EU gibt es keine – stattdessen entstehen an Europas Grenzen immer mehr Mauern und Zäune. Ein Interview mit Franziska Vilmar von Amnesty International und Meral Zeller von PRO ASYL.

Fotograf*in: a href- unsplash.com/@iriser

Ende Juni dieses Jahres wurde von der polnischen Regierung die Fertigstellung einer 180 Kilometer langen Barriere aus Stahl gefeiert. Was hat dies an der EU-Außengrenze zu Belarus geändert und was bedeutet das für die Menschen, die noch immer dort feststecken?

Franziska Vilmar: Grundsätzlich wissen wir, dass Zäune und Mauern Menschen, die Schutz suchen, nicht davon abhalten, diese zu überwinden. Das sieht man in Melilla. Das sieht man in Ceuta. Und, das weiß man von der Grenze zwischen dem Iran und der Türkei. Insofern ist es in jedem Fall falsch weiterhin Mauern zu bauen. Stattdessen brauchen die Menschen Zugang zum Asylverfahren.

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Louisa lebt und arbeitet in Hamburg. Neben der Frage, was Gruppen vulnerabler oder widerstandsfähiger macht als andere, der sie sich auch beruflich widmet, fragt und wundert sie sich immer wieder, was Grenzen und damit verbunden „Ausgrenzung“ bedeuten – gesellschaftlich, geopolitisch, kulturell. „kohero schafft und lebt einen Kontext, der Grenzen – als Gegenpole zum interkulturellen Zusammenleben – permanent hinterfragt, im positiven Sinn überschreitet und dies vielschichtig in den öffentlichen Diskurs einbringt. Daran möchte ich mich beteiligen.“
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