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Wie die Ausländerbehörde uns traumatisiert: Ein offener Brief

Mohammad Okasha, 34 Jahre alt aus Ägypten, promoviert an der Uni Leipzig und arbeitet als Netzwerk-Koordinator beim Dachverband sächsischer Migrantenorganisationen e.V. (DSM). Er schreibt über Themen, die sich hier in Deutschland ereignen, vor allem wenn er auf einen Aspekt hinweisen möchte, den vielleicht einige übersehen oder ignorieren. In diesem offenen Brief geht es um traumatisierende Erfahrungen mit der Ausländerbehörde. Weil ihn schon kurze Gespräche dazu in Panik versetzen und er den Namen der Behörde nicht mehr sehen und schreiben kann, nutzt er im Text die Abkürzung AB für Ausländerbehörde.

Als Migrant, der seit über fünf Jahren mit der Ausländerbehörde (AB) in Leipzig zu tun hat und als Sozialbetreuer, der drei Jahre lang Unterkünfte für Geflüchtete betreut hat, die wiederum jeden Tag mit der AB Leipzig zu tun haben, kann ich gut einschätzen, was die AB mit uns als Migrant*innen und Geflüchtete, mit unseren Seelen und unserer Gesundheit macht.

Diese Geflüchteten haben Kriege, Verfolgung, gefährliche Fluchtwege, Unterdrückung und vieles mehr durch- und überlebt. Die meisten sind deswegen traumatisiert, oft ohne es zu wissen oder es sich eingestehen zu wollen. Trotzdem erzählen sie stundenlang darüber, dabei fühlen sie sich schlecht, vermissen ihre Heimatländer, ihre Familien und Freunde. Tränen füllen ihre Augen, wenn sie die Erinnerungen hervorrufen, die guten und die schlechten.

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