Nach dem plötzlichen Sturz von Assad hat die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock, zusammen mit ihrem französischen Kollegen, beschlossen, Damaskus zu besuchen. Die Botschaft war klar: Europa ist bereit, Syrien zu unterstützen. Aber natürlich nicht ohne Bedingungen. Frauenrechte, Schutz von Minderheiten und die Schaffung einer neuen Regierung, in der alle syrischen Parteien vertreten sind, stehen auf der Liste. Klingt gut, oder?
Beide Minister*innen machten auch einen symbolträchtigen Halt: das berüchtigte Gefängnis Saydnaya. Ein Ort, der für die Schrecken steht, die Assads Regime über die syrische Bevölkerung gebracht hat. Doch statt die Diskussion auf die Gräueltaten und die Dringlichkeit eines Wandels zu lenken, fokussierten sich viele – vor allem in den sozialen Medien – auf eine ganz andere Frage: Warum hat Ahmed Al-Sharaa, der Chef von HTS, Annalena Baerbock nicht per Handschlag begrüßt? Skandal? Respektlosigkeit? Ein neuer „Trend“ für Diskurse?
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