#theinnerjourney: vom Weggehen und Ankommen

Wenn Musiktraditionen aus Syrien, Benin und den USA auf zeitgenössischen Jazz sowie abendländische Opernmusik treffen, dann ist das Orchesterprojekt #theinnerjourney perfekt beschrieben. Menschen aus aller Welt erzählen dort ihre ganz persönliche Geschichte übers Weggehen und Ankommen musikalisch. Das konnten am Freitagabend auch die Besucher in der Altonaer Kulturkirche erleben.

Individuelle Migrationsgeschichten musikalisch eingefangen

Realisiert und unterstützt wird #theinnerjourney durch das Kulturprojekt junge norddeusche philharmonie (jnp). Deren Projekte traten bereits auf dem Reeperbahn Festival oder den Festspielen in Mecklenburg-Vorpommern auf.

In #theinnerjourney gelingt es dem Komponisten Wolf Kerschek zusammen mit den Gesangssolist*innen Angelina Akpovo, Ibrahim Keivo, Ken Norris und Cleo Steinberger einen Raum für die individuellen Migrationsgeschichten zu schaffen. Sie musizieren gemeinsam mit einem Orchester aus rund 65 Musiker*innen.

Austausch in Projektgruppen

Bei ihrem Auftritt in der Altona Kulturkirche erzählt das Orchester musikalisch die Geschichte von Ken in Westafrika, den das Fernweh plagt und der seine Freundin Angelina auch nach Deutschland bringen möchte. Und von Ibrahim, dessen Haus in Syrien von Bomben erschüttert wird.

Das Orchesterprojekt begann sich im Frühjahr 2018 zu formen. Menschen aus unterschiedlichen Kulturkreisen schlossen sich zusammen und tauschten sich in Tandems und Projektgruppen aus. Jetzt im Oktober folgte dann der Zusammenschluss zur Weltoper und die ersten Auftritte in Neubrandenburg, Hamburg und Hannover. Mit Erfolg, denn die Sitzbänke in der Altonaer Kulturkirche waren alle belegt.

Bericht von Melina Seiler

 

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