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Neben dem Gleis – eine Begegnung.

Eigentlich braucht Freundschaft Zeit, damit Vertrauen wachsen kann. Manchmal aber gibt es jene Facetten in unverhofften Begegnungen, für die ich keine bessere Umschreibung weiß als „freundschaftliches Vertrauen“:

Aus dem fahrenden Zug / Foto: Susanne Brandt

Man hat sich bislang nicht gekannt und man wird sich vielleicht nie wiedersehen, aber für eine kurze Zeitspanne entsteht spontan eine herzliche, eine vertrauensvolle und einfühlsame Solidarität, um ein Stück des Weges miteinander zu teilen. So habe ich es bei jener Bahnfahrt im Winter mit einem freundlichen und hilfsbereiten Syrer erlebt. Die folgende Geschichte erzählt davon:

Mit dem Zug ins Irgendwo

Der Regionalzug zwischen Hamburg und Neumünster ist überfüllt. Es riecht nach feuchten Wintermänteln. Im Gang habe ich noch einen Stehplatz gefunden. Hier in dieser Enge lässt sich keine Zeitung aufschlagen. Aber aus dem Fenster schauen, das geht. Ab und zu huschen die Lichter einer kleinen Siedlung vorbei. Dazwischen legt sich ein weiter Abendhimmel über die flache Landschaft.

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