Aktuell erlebt Deutschland eine Zunahme von Messerangriffen und eine Verschärfung sozialer Spannungen. Der öffentliche Raum und die Medien schaffen durch die Verallgemeinerung individueller Verbrechen auf breitere Bevölkerungsgruppen eine giftige und düstere Atmosphäre. Diese Welle von Emotionen, obwohl verständlich, ist besorgniserregend, da sie oft anstelle der Suche nach realen Lösungen zur Verstärkung des Kreislaufs von Gewalt und Hass führt.
Deutschland ist die Heimat von über 21 Millionen Menschen mit Migrationshintergrund, die wesentlich zum wirtschaftlichen und sozialen Wachstum des Landes beitragen. Aus rechtlicher Sicht ist ein Verbrechen eine individuelle Handlung, deren Folgen nicht auf andere übertragen werden können. Ist es also sinnvoll, ein Verbrechen auf eine ganze Bevölkerungsgruppe zu projizieren? Verstehen wir, dass wir damit unbewusst zur Ausbreitung von Gewalt beigetragen haben? Populistische Akteur*innen könnten durch diese Verallgemeinerungen eine tiefe soziale Kluft zwischen Menschen mit und ohne Migrationsgeschichte schaffen und Hass schüren.
Salam,
schön, dass du da bist!
Wenn du den vollständigen Artikel lesen möchtest, melde dich hier kostenlos im Online-Magazin an: Einloggen.
Wenn du noch nicht angemeldet bist, kannst du dich hier kostenlos neu registrieren:Kostenlos registrieren.
Neben unseren Online-Artikeln erhältst du dann zusätzlich alle zwei Wochen den kohero-Newsletter mit spannenden Texten, Interviews und Hinweisen zu unseren Workshops und Veranstaltungen. Viel Freude beim Lesen!
Wenn du Fragen hast oder Hilfe bei der Anmeldung brauchst, melde dich per Mail an team@ kohero-magazin.de.
Shukran und Danke!
Deine kohero-Redaktion