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„Ich fühle mich gut integriert.“

Mein Name ist Sediqheh Jafari. Ich bin 28 Jahre alt, floh vor 18 Jahren von Afghanistan nach Deutschland und fühle mich heute gut integriert. Ich erinnere mich nur schwach an die damalige Situation in meiner Heimatstadt Herat. Aber ich kann mit Bestimmtheit sagen, dass meine zwei Schwestern und ich eine wundervolle Kindheit hatten.

Sophie Martien

Wenn die sichere Heimat nur noch Furcht sät

Wir sind sehr behütet aufgewachsen, meine Eltern und meine Großeltern haben sich immer gut um uns gekümmert. Wir besaßen ein großes Haus, in dem die ganze Familie zusammenlebte. Ein ganz besonderes Verhältnis hatte ich zu meinem Opa. Er hat uns immer beschützt, bei ihm habe ich mich sicher und geborgen gefühlt. Er arbeitete als Immobilienmakler und wir waren Inhaber einer Lederfirma. Finanziell ging es uns also gut.

Doch dann kamen die Taliban und alles veränderte sich. Die Straßen in Herat wurden immer leerer, unsere Nachbarn haben sich nicht mehr hinaus getraut und wenn man aus dem Fenster schaute, dann sah man nur Panzer und bewaffnete Soldaten. Das hat mir Angst gemacht, es war unglaublich furchteinflößend.

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