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Die neue Mauer der Abschottung

Keiner spricht es richtig offen aus, aber es wird in vielen politischen und bürgerlichen Kreisen gedacht:

wir müssen uns vor den flüchtenden Massen aus Afrika und dem Nahen Osten schützen. Die jüngsten einschüchternden Maßnahmen von Politikern, welche die Rettungsaktionen einiger NGOs verhindern sollen, sprechen für sich. Die Flüchtlinge sterben weiter auf dem gefährlichen Weg über das Mittelmeer. Ohne, dass mutige und umfassende Entscheidungen getroffen werden.
Die bisher veröffentlichten Pläne einiger europäischer Länder, Hilfe dort zu leisten, wo sie gebraucht wird, sind schlicht und einfach zu wenig. Weil viele der betroffenen Länder über keine oder nur fragile staatliche Strukturen verfügen.

Die afrikanischen Länder brauchen unsere Unterstützung

Die Kongo-Konferenz 1884 in Berlin bedeutete den Startschuss für die Aufteilung des afrikanischen Kontinents durch die führenden europäischen Mächte. Doch dieser erste Raubzug gibt nicht alle notwendigen Erklärungen, um die negative Entwicklung bis zur heutigen Situation einzuschätzen – oder gar vollends zu verstehen. Aber diese erste kolonialistische Bewegung auf dem schwarzen Kontinent brachte eine verheerende Verschiebung von Ländern und Ethnien, die einen Bruch der vorhandenen Strukturen zur Folge hatte. Und die tragischen Ergebnisse können wir noch heute beinahe täglich beobachten, gepaart mit schweren Folgen einer katastrophalen Landwirtschaft– und Umweltpolitik.

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Autorengruppe
Leonardo De Araujo
Leonardo De Araújo, geboren in Rio de Janeiro, Brasilien lebt seit etwas mehr als 30 Jahren in Deutschland, vorwiegend in Hamburg. Nach einigen Berufsjahren in Werbeagenturen hat er 35 Jahre in der Fernsehproduktion gearbeitet. Nebenbei hat er sich auch als Drehbuchautor und Fotograf beschäftigt – und für das Flüchtling-Magazin, heute kohero, geschrieben.
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