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Das Migrant-sein im postkolonialen Hamburg

Eine große Herausforderung könnte für die Migrant*innen, die in Hamburg leben, folgende Überlegung sein: Wie soll ich mit dem schwierigen historischen Erbe der Deutschen umgehen? Zu diesem Erbe zählen z.B.  Diktaturen, Holocaust, Kolonialismus oder der Vernichtungskrieg im Osten

Trage auch ich die Verantwortung für das Verbrechen, wenn ich Deutschland als neue Heimat auswähle? Aber für die alten Geschichten sind doch nur die „Biodeutschen“ verantwortlich –  und die Neuankömmlinge tragen keine Schuld? Ich jedenfalls bin der Meinung, dass sich jede/r mit seiner eigenen, aber auch mit der lokalen Geschichte seines Aufenthaltsorts beschäftigen muss. Und Hamburg kann einiges in dieser Hinsicht bieten.

Doppelte Aufgabe

Die  Einheimischen in Hamburg sowie die Migrierenden haben in diesem Sinne eine doppelte Aufgabe: Die Aufarbeitung des Nationalsozialismus und die kritische Auseinandersetzung mit der Geschichte des Kolonialismus, der lange Zeit in Vergessenheit geraten ist.

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Autorengruppe
Autor Alexey Markin ist ein Künstler und politischer Aktivist. Alexey wurde in Moskau geboren. Er studierte Kunst an der Stroganow-Universität in Moskau; Kunstgeschichte und Politikwissenschaft an der Universität Hamburg. Er macht gerade sein Masterstudium in der Kunstgeschichte und engagiert sich im Referat für internationale Studierende (RiS) im AStA der Uni Hamburg
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