zu.flucht Podcast: Zu Sicherheit

Warum wird Migration eigentlich so häufig als Sicherheitsrisiko dargestellt? Und welche Auswirkungen hat Versicherheitlichung auf Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte? In der neuen Folge zu.flucht dreht sich alles um Migration und Sicherheit.

In dieser Folge haben wir Ahmad Ghrewati zu Gast. Er hat selbst Fluchterfahrung, ist als Sprecher bei der Seebrücke aktiv und erzählt, warum er sich für die Sicherheit auf der Flucht und beim Ankommen einsetzt. Prof. Regina Kreide ist Professorin für Politische Theorie und Ideengeschichte an der Justus-Liebig-Universität Gießen und erklärt uns, wie und weshalb Migration und Sicherheit narrativ miteinander verknüpft werden. Außerdem haben wir mit Sara Bellezza von der Organisation borderline europe über die politischen Konsequenzen von Versicherheitlichung gesprochen.

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An dieser Produktion mitgewirkt haben: Valeria Bajaña Bilbao, Jonas Graeber, Anna Seifert, Anne Josephine Thiel, Sarah Zaheer
Sounddesign: Christian Petzold

Infos zur Folge:
Unsere Folgen zum Thema marginalisierte Männlichkeiten & Willkommenskultur.
Alle Artikel zum Thema Sicherheit.
Foto (von links nach rechts): Regina Kreide, Sara Bellezza, Ahmad Ghrewati

Schlagwörter:
Sarah Zaheer
Sarah leitet bei kohero die Podcast-Redaktion. Sie ist im Podcast „Multivitamin“ und gemeinsam mit ihrer Schwester Maya bei „curry on!“ zu hören. Sie kommt aus Berlin, lebt aber schon seit einigen Jahren in Hamburg und studiert hier Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Nebenbei arbeitet sie als freie Journalistin für die taz Nord. „Ich finde es sehr wichtig, dass beim kohero Magazin Menschen zu Wort kommen, die in der Medienlandschaft sonst leider strukturell unterrepräsentiert sind. Ich möchte dazu beizutragen, diese Perspektiven sichtbar zu machen!“

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Einbürgerung – wie geht das?

Ich lebe jetzt schon so lange in Deutschland, wie kann ich so richtig „Deutsche*r“ werden? 13% der in Deutschland lebenden Menschen haben nicht die deutsche Staatsangehörigkeit. Aber nur 2,5% der Menschen in Deutschland, die einen Anspruch auf Einbürgerung haben, lassen sich auch einbürgern. Woran liegt das? Liegt es vielleicht daran, dass die Voraussetzungen für eine Einbürgerung so hoch sind? In erster Lesung liegt jetzt eine Gesetzesänderung des Staatsangehörigkeitsgesetzes vor, die die Einbürgerung in Deutschland erleichtern soll. Warum soll ich mich einbürgern? Welche Vorteile habe ich? die freie Wahl des Aufenthalts und Wohnsitzes in Deutschland und allen Ländern der Europäischen Union (EU Freizügigkeit). Unverwirkbares Aufenthaltsrecht : Keine regelmäßige Beantragung/Verlängerung  von Aufenthaltstiteln mehr und kein Gang zu ausländischen Konsulaten und Botschaften, um dort den Heimatpass zu beantragen oder zu verlängern. freier Zugang zu allen Berufen, Zugang zum deutschen Beamtenstatus. visafreie Reisemöglichkeit in 189 Länder und dort Schutz durch die deutsche Auslandsvertretung.Nur bei Reisen in das Herkunftsland kein Schutz durch die Bundesrepublik. politisch mitentscheiden: wählen und gewählt werden (aktives und passives Wahlrecht). Erlangung der sogenannten Deutschengrundrechte (Art. 8 Grundgesetz (GG) – Versammlungsfreiheit , Art. 9 Abs. 1 GG – Vereinigungsfreiheit, Art. 11 GG  – Freizügigkeit, Art. 12 GG – Berufsfreiheit). Welche Voraussetzungen muss ich erfüllen? In Klammern stehen die möglichen Änderungen im Entwurf des neuen Staatsangehörigkeitsgesetzes: seit 8 Jahren (Entwurf 5 Jahre) gewöhnlicher und rechtmäßiger Aufenthalt in Deutschland: Diese Frist kann (Ermessensentscheidung der Einbürgerungsbehörde) nach erfolgreichem Besuch eines Integrationskurses auf sieben Jahre verkürzt werden, bei besonderen Integrationsleistungen sogar auf sechs Jahre (Entwurf: 3 Jahre). Wichtig: Auch die Dauer des Asylverfahrens ist ein Teil dieser sechs Jahre. Bei staatenlosen Personen kann die Einbürgerungsbehörde die notwendige Aufenthaltsdauer ebenfalls auf sechs Jahre verkürzen. Wenn man mit einem*r deutschen Partner*in verheiratet ist, ist die  Einbürgerung nach 3 Jahren möglich. Familienangehörige lassen sich miteinbürgern. Der/die Ehepartner*in kann bereits nach vier Jahren

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France: Police violence towards migrants and journalists

Police violence against migrants is not new to 2020. It was first highly publicized in Calais. This city in the North of France is a compulsory transit zone for people leaving for Great Britain. Calais became the largest „slum in Europe“ in 2016, before falling off the map in recent years.

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Corona-Regeln (multilingual)

Die aktuellen Corona-Regeln in den Bundeländern

Corona-Regeln Die Corona-Pandemie ist leider noch nicht vorbei. Experten entwickeln Regeln, die uns vor einer Infektion schützen. An diese Corona- Regeln müssen wir uns alle halten. Die Regeln können von Bundesland zu Bundesland unterschiedlich sein. Wenn sich gerade viele Menschen mit dem Coronavirus infiziert haben, müssen sich alle an mehr Regeln halten. Zum Beispiel darf man sich dann nicht mehr mit vielen Menschen treffen. Wenn nicht mehr so viele Menschen Corona haben, dann gibt es weniger Regeln, an die man sich halten muss. Die Bundesländer veröffentlichen die Regeln, die jetzt gelten, auf ihrer Internetseite. Oft gibt es die Corona-Regeln auch in leichter Sprache. Leichte Sprache ist zum Beispiel für Menschen gedacht, die noch nicht so gut Deutsch sprechen.   Die Regeln in den Bundesländern im Überblick:     Das Robert-Koch-Institut kümmert sich um den Gesundheitsschutz. Es gehört zur Bundesregierung. Auf der Webseite des Robert-Koch-Instituts gibt es viele wichtige Informationen zum Coronavirus. Allgemeine Informationen zum Coronavirus in leichter Sprache gibt es hier. Allgemeine Informationen zum Coronavirus gibt es hier.   Wie viele Menschen haben sich jetzt mit dem Coronavirus infiziert? Fallzahlen beim Robert-Koch-Institut gibt es hier.   Links zu den Corona-Regeln der Bundesländer: Nordrhein-Westfalen Regeln leichte Sprache   Hamburg Regeln leichte Sprache   Schleswig-Holstein Regeln leichte Sprache   Bremen Regeln leichte Sprache   Niedersachsen Regeln leichte Sprache   Mecklenburg- Vorpommern Regeln leichte Sprache   Brandenburg Regeln leichte Sprache   Berlin Regeln leichte Sprache   Sachsen-Anhalt Regeln leichte Sprache   Thüringen   Sachsen Regeln leicht Sprache   Bayern Regeln leichte Sprache   Baden-Württemberg   Rheinland-Pfalz   Saarland   Hessen Regeln leichte Sprache

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Sarah Zaheer
Sarah leitet bei kohero die Podcast-Redaktion. Sie ist im Podcast „Multivitamin“ und gemeinsam mit ihrer Schwester Maya bei „curry on!“ zu hören. Sie kommt aus Berlin, lebt aber schon seit einigen Jahren in Hamburg und studiert hier Journalistik und Kommunikationswissenschaft. Nebenbei arbeitet sie als freie Journalistin für die taz Nord. „Ich finde es sehr wichtig, dass beim kohero Magazin Menschen zu Wort kommen, die in der Medienlandschaft sonst leider strukturell unterrepräsentiert sind. Ich möchte dazu beizutragen, diese Perspektiven sichtbar zu machen!“

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