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roots&reels #11: ALFILM und Hiam Abbass

In der elften Ausgabe von „roots&reels“ geht es um Schauspielering Hiam Abbass und deren Status als Schauspiellegende. Bei ALFILM, dem jährlich stattfindenden arabischen Filmfestival Berlins, ist sie dieses Jahr in mehreren Filmen zu sehen.

Fotograf*in: GR Stocks auf unsplash

Immer, wenn die Rede von den besten Schauspielerinnen der Welt ist – und ich meine echte Legenden, und nicht die jüngere Riege (Sorry, Zendaya, Florence Pugh usw.) – dann werden meist dieselben Namen genannt: Meryl Streep, klar, Judi Dench, dann Juliette Binoche und Isabelle Huppert aus Frankreich, Viola Davis natürlich und so weiter. Alle zurecht – sie sind so gut in dem, was sie machen. Aber ein Name wird leider selten bis kaum genannt, obwohl diese Schauspielerin meiner Meinung nach auf jeden Fall in diese Aufzählung gehört: Hiam Abbass!

Abbas wurde Anfang der 60er in Nazareth geboren, in einer Familie, die 1948 während der „Nakba“ (zu Deutsch: Katastrophe) aus ihrem palästinensischen Dorf vertrieben wurde. Als junge Frau verliebte sie sich in das Theater, beschloss aber recht früh, Israel zu verlassen, unter anderem weil sie nicht immer unter den schwierigen behördlichen Bedingungen arbeiten wollte. Ohne so wirklich den Segen ihrer Familie zu haben, verließ Abbass ihr Zuhause, schließlich wartete eine illustre Karriere auf sie, in Filmen von Regisseuren wie Julian Schnabel, Steven Spielberg, Jim Jarmusch oder Ridley Scott. Jüngst war Abbass im Blockbuster  „Blade Runner 2046“ zu sehen oder den Festival-Favoriten „Insyriated“ und „Gaza mon amour“.

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Schayan Riaz
Schayan Riaz ist freiberuflicher Journalist, Filmkritiker und seit Neuestem auch Autor für unseren neuen kohero-Newsletter „Roots&Reels“. Alle zwei Wochen wird Schayan euch über aktuelle Nachrichten aus der Filmwelt berichten, Interviews mit Filmschaffenden führen und euch mit den besten Streaming-Tipps versorgen!
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