IEA: Islamic Emirate of Afghanistan
IEA-Außenminister Mawlavi Amir Khan Muttaqi trift dem chinesischen Botschafter in Katar, Zhou Jian, zusammen. Der chinesische Botschafter erklärte, dass die Republik China den sozialen Willen des afghanischen Volkes respektiert und unterstützt. Niemand sollte sich in die inneren Angelegenheiten Afghanistans einmischen. Während des Treffens dankte FM Muttaqi den Botschaftern. Weiterhin fügte er hinzu, dass die IEA gute und positive Beziehungen zu allen Ländern, einschließlich China, unterhalten wolle. Er hofft, dass China eine wichtige Rolle bei der humanitären Hilfe und dem Wiederaufbau in Afghanistan spielen wird.
Muttaqi reist auch zu einem offiziellen Besuch in die Türkei nach Ankara. Dort wird er mit hochrangigen türkischen Beamten über gemeinsame Interessen sprechen.
Internationale Unterstützung
Auf dem Gipfeltreffen der 20 Industrienationen der Welt erklärte der japanische Premierminister Fumio Kashida, dass sein Land 190 Millionen Dollar bereitstellen werde, um die Ausbreitung der Armut und die humanitäre Krise in Afghanistan zu verhindern. Die Europäische Union hat eine Milliarde Euro zur Unterstützung der afghanischen Bürger zugesagt. Das Geld soll von internationalen Hilfsorganisationen kommen. Damit will man armen Familien im Zuge der afghanischen Flüchtlingskrise in den Nachbarländern helfen.
Auch der Iran hat Hilfe wie Lebensmittel, Medikamente und Winterkleidung für die bedürftigen Familien geliefert. Eine Reihe von Ländern, darunter Iran, Pakistan, China und die USA, haben ihre humanitäre Hilfe für Afghanistan wieder aufgenommen.
Passverteilung
Alamgul Haqqani, der stellvertretende Leiter der Passabteilung, sagte auf einer Pressekonferenz, dass etwa 25.000 Personen, die bereits bearbeitet worden sind, ihre Pässe erhalten werden. Der Prozess der Passverteilung wurde jedoch am 16. August nach dem Sieg der IEA gestoppt.
Flugverkehr
Passagier- und Verkehrsflugzeuge dürfen auf den internationalen Flughäfen in Kandahar, Kabul und Mazar Sharif wieder starten und landen. Fluggesellschaften aus Katar, China, der Türkei, Pakistan und dem Iran fliegen jetzt Afghanistan wieder normal an.
Erneut Bombenanschläge
Bei einem Bombenanschlag sprengten sich die drei Selbstmordattentäter vor Hunderten von Gläubigen in der Imam-Bargah-Moschee in Kandahar in die Luft. Die Zahl der Todesopfer ist auf 140 gestiegen, 66 Menschen wurden bei dem Vorfall verletzt. Die Gruppe ISIS hat sich zu dem Anschlag bekannt. Der Sprecher der IEA verurteilte den Anschlag. Dies ist der zweite Anschlag auf eine schiitische Moschee seit der Gründung der IEA. Eine ähnliche Explosion ereignete sich in Kundus, die 50 Menschen tötete und Dutzende verletzte.
Moskau-Konferenz
Vertreter der USA, Chinas, Indiens und des Irans sind zur Moskau-Konferenz eingeladen worden. Die IEA hofft, dass die Moskau-Konferenz den Weg für eine Verbesserung der politischen und wirtschaftlichen Beziehungen zu anderen Ländern und die Anerkennung der derzeitigen Regierung ebnen wird. Die Moskauer Konferenz wird sich mit der Frage befassen, ob die neue Regierung in Afghanistan anerkannt werden soll oder nicht.
Gewerkschaft der Journalisten
Die afghanische Journalistengewerkschaft berichtet, dass aufgrund der Finanzkrise seit dem Sturz der vorherigen Regierung rund 150 Printmedien in ganz Afghanistan den Druck von Zeitungen und Zeitschriften eingestellt haben. Einige haben den Betrieb ganz eingestellt oder veröffentlichen ihre Nachrichten weiterhin online. So hat beispielsweise der einzige Sportsender, 3Sport, aufgrund der Wirtschaftskrise und der auferlegten Beschränkungen nach fast einem Jahrzehnt seinen Betrieb eingestellt.
Rücktritt von Zalmay Khalizad
Der ehemalige Friedensbeauftragte Zalmay Khalilzad ist zurückgetreten. Er wurde 2018 zum US-Sondergesandten für die Aussöhnung in Afghanistan ernannt. In dieser Funktion leitete er das US-Team bei den Verhandlungen mit den Taliban. Nach langwierigen Gesprächen unterzeichnete er 2020 ein Friedensabkommen mit den Taliban, das den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan vorsah. Er sagte, er sei traurig, dass es den Afghanen nicht gelungen sei, den 40-jährigen Krieg zu beenden und die Gelegenheit zum Frieden zu nutzen. Aber viele afghanische Politiker und Bürger bezeichneten die Mission von Khalilzad als Fehler.
Hier kannst du einen weiteren interessanten Artikel über Afghanistan lesen.
2 Antworten
Liebes Kohero-Team,
vielleicht mögt Ihr mal darüber nachdenken, Berichte um einen Zusatz zu ergänzen, dahingehend, dass die Inhalte einer subjektiven und einseitigen Betrachtungsweise der Verfasser unterliegen.
Mir fehlt insbesondere bei den Artikeln zu Afghanistan das Aufzeigen der realen Situation.
Ich hoffe auf Euer Verständnis für diesen Hinweis.
Herzliche Grüße,
Katja