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Kultur der Liebe #3: Wunsch nach sexueller Selbstbestimmung

Sorour ist im Iran in einem sehr konservativen Umfeld aufgewachsen und hatte zum ersten Mal mit 16 Jahren Kontakt zu Jungen – allerdings in Deutschland. Im dritten Beitrag unserer Reihe "Kultur der Liebe" spricht sie über ihre ersten Erfahrungen beim Daten, Vorurteile und den Wunsch, sich sexuell frei auszuleben.

Kultur der Liebe #3: Sorour
Fotograf*in: Maxi Spalek (sie/ihr; Illustratorin)

Dating und Liebe – das kann sehr schön aber auch sehr anstrengend sein. Schön, weil man auf eine Person treffen kann, die einen inspiriert, mit der man Nähe und Intimität austauschen kann. Anstrengend, weil wir in einer Gesellschaft leben, die immer schnelllebiger wird, mit sexistischen und rassistischen Stereotypen und Normen. Welche Erfahrungen machen Menschen mit Migrations- und Fluchterfahrung in Deutschland beim Daten und in der Liebe? 

Zwei Menschen treffen aufeinander und damit auch zwei (kulturelle) Identitäten mit unterschiedlichen Erwartungen, Sozialisierungen und Erfahrungen. Unterschiedliche Wünsche, Freiheiten und manchmal auch Sprachen. Dabei kann es zu Missverständnissen, Vorurteilen, neuen Einblicken und Gemeinsamkeiten kommen. 

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Emma Bleck
Emma kommt aus Hamburg und hat dort “Kultur der Metropole” an der Hafencity Universität studiert. Seitdem ist sie kritische Alltagsforscherin und befasst sich mit machtkritischen Gesellschaftsanalysen. Sie liest gerne und interessiert sich für Sprachen, Feminismus und Migration. Nebenbei engagiert sie sich politisch.
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