
B1 oder B2 – und worum geht es eigentlich?
B1, B2, C1 – was für manche nur kryptische Buchstaben- und Zahlenkombinationen sind, ist für Geflüchtete schnell in ihrem alltäglichen Sprachgebraucht verankert.
In der kohero-kolumne kommentierten Chefredakteur Hussam, Redaktionsleiterin Natalia und Podcastleiterin Sarah jeden Freitag das aktuelle Geschehen.
B1, B2, C1 – was für manche nur kryptische Buchstaben- und Zahlenkombinationen sind, ist für Geflüchtete schnell in ihrem alltäglichen Sprachgebraucht verankert.
Ist Titel dieses Beitrags eine Verallgemeinerung? Ja, das ist er. Und Sie können argumentieren, dass Verallgemeinerungen nicht richtig sind, selten stimmen und nicht weiterhelfen. So ist es! Aber es gibt Trends in der Gesellschaft. Und es gibt Geschichten. Die erste Geschichte handelt von Imad und Katharina.
Erinnerungen sind nicht immer schön. Manchmal verursachen sie Alpträume. Rosa Abdullah hat einen Onkel, der wie ein Vater für sie war. Eines Tages verschwand er – vermutlich in einem syrischen Gefängnis. Die Gedanken daran quälen unsere Autorin noch heute.
„Wir waren wie ein Salat in einer Schüssel“, erinnert sich Shadi Al Salamat an die erste Zeit in einer Gemeinschaftsunterkunft. Das Zusammenleben mit ganz unterschiedlichen Menschen – das sind Erfahrungen, die uns helfen können, einander besser zu verstehen.
Die Erwartungen an Geflüchtete, die nach Deutschland kommen sind hoch: Sie sollen sich integrieren, die Sprache lernen, sich ein neues Leben aufbauen und dabei noch die Traumata von Krieg und Flucht aufarbeiten. Im dritten Text unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ schreibt unsere Autorin von ihrem Kulturschock in Berlin und der Last ihrer Vergangenheit.
Als Nada nach Deutschland kam, wurde von ihr erwartet, dass sie sich anpasst und sich „integriert“. Doch bedeutet Integration, dass man nicht mehr sein darf, wer man ist? Die Autorin erzählt im Rahmen unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“ von den Erwartungen der deutschen Gesellschaft an sie und ihrem Wunsch nach Privatsphäre.
Gemeinsames Essen fördert die Vertrautheit zwischen Menschen. Manchmal aber stehen der Tischgemeinschaft unterschiedliche Auffassungen zu Halal und Haram beim Verzehr von Fleisch im Wege. Genau betrachtet, kommt vor allem die Frage nach Barmherzigkeit ins Spiel.
Es sind die Erinnerungen an die Heimat und die Erfahrungen in Deutschland, die viele Geflüchtete und Migranten vereinen, sagt Samaa Hijazi. Ihr Text ist der Erste unserer Reihe „Frieden zwischen Hier und Dort“, der im Rahmen des gleichnamigen Schreibworkshops für geflüchtete Frauen enstand.
Reiben, helfen, trösten, aufbauen… – das und noch viel mehr geht besser, wenn man zu zweit ist. Die kleinste Einheit sind zwei Menschen. Und so viel mehr kann sich daraus entwickeln! Zwei Jahre Flüchtling-Magazin -. auch daraus hat sich viel entwickelt. Eine neue „Zweier-Geschichte“ zum Jubiläum!
Unsere Sprache prägt, wie wir denken. „Framing“ ist der wissenschaftliche Begriff dafür. Michael Winsel beschreibt, was es damit auf sich hat und wieso es manchmal keinen großen Unterschied macht, wie ein Wort benutzt wird, sondern dass es benutzt wird.
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