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Ein Land jenseits von Integration

Die Integration von Menschen mit Migrations- und Fluchtgeschichte ist ein großes Thema in unserer Gesellschaft und ein wichtiges Anliegen der deutschen Regierung. Es wird dementsprechend oft in den Medien behandelt. Aber was bedeutet es für die Menschen, die integriert werden sollen? Zu welcher Mehrheit sollen sie gehören und was bedeuten diese Unterschiede, die uns zum einen ausmachen, aber zum anderen angepasst werden sollen?

In den letzten Monaten wurde unendlich viel über das Thema Integration gesprochen. Einerseits wegen der damals anstehenden Bundestagswahl, obwohl sich mittlerweile alle Debatten darüber wieder in Luft aufgelöst haben. Andererseits wegen der Situation in Afghanistan, wo die größte humanitäre, politische Krise der letzten Jahre auf die Frage „Wie viele Flüchtlinge kann oder soll Deutschland aufnehmen?“ reduziert wurde.

Konzept Integration

Es gibt mehrere Punkte, weshalb ich mittlerweile das Konzept „Integration“ problematisch finde. Beim ersten Grund geht es um die Menschen, die integriert werden sollen. Dazu stellt sich für mich die Frage: Wie werden sie dargestellt und wo bleibt deren Stimme in den ganzen Debatten? Der zweite Punkt ist etwas Persönliches: Es hat mit dem Anpassungsdruck zu tun, den ich als Migrantin erlebt habe. Und den Lehren, die ich aus diesem „Integrationsprozess“ gezogen habe. Der letzte und dritte Grund ist, wie dieses Konzept unsere Unterschiede mit etwas Negativem in Zusammenhang bringt und somit als etwas Abweichendes verfestig.

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Autorengruppe
Valeria kommt aus Ecuador und wohnt in Hamburg. Sie ist Kriminologin und arbeitet zurzeit als Sozialpädagogin in der Drogenhilfe. Das Schreiben ist für sie sowohl ein Rückzugsort, als auch ein Weg ihre Erlebnisse als Migrantin in Deutschland aufzuzeichnen. “Ich habe lange nach einer Plattform wie Kohero gesucht, für die keine Geschichte zu unwichtig ist und BIPoC Stimmen Gehör finden können. Die Erfahrungen im Schreibtandem und die Unterstützung meiner Tandempartnerin haben mich dazu ermutigt weiter zu schreiben.”
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