
Landtagswahlen in Ostdeutschland: Was wäre wenn?
Wie stark sind die demokratischen Kräfte in Brandenburg, Thüringen und Sachsen? Und was passiert jetzt nach den Landtagswahlen?
Wie stark sind die demokratischen Kräfte in Brandenburg, Thüringen und Sachsen? Und was passiert jetzt nach den Landtagswahlen?
Eine mutige Journalistin, die dafür mit ihrem Leben bezahlte: Anna Politkowskaja. Heute, am 30. August 2024, wäre sie 66 Jahre alt geworden. Ein Nachruf.
In einem kleinen, kaum besuchten Café saßen sich zwei Männer gegenüber. Der eine, ein junger Geflüchteter, hielt die Tasse mit beiden Händen fest umklammert, als wollte er sich an der Wärme festhalten. Sein Gegenüber, ein schweigsamer älterer Mann mit grimmigem Gesichtsausdruck, starrte ihn an, ohne ein Wort zu sagen. Der Jüngere von den beiden begann zu sprechen, seine Stimme leise, aber klar: „Wir sind nicht gleich, weil ich meinen Nachnamen falsch ausspreche, damit du ihn verstehst.“ Er sah, wie der Mann ihm gegenüber mit einer Augenbraue zuckte, blieb aber ungerührt.
Am Freitagabend habe ich, wie viele andere, die Nachrichten über den furchtbaren Anschlag in Solingen verfolgt. An erster Stelle möchte ich mein Beileid für die Familien der Opfer aussprechen und den Verletzten im Krankenhaus eine schnelle Genesung wünschen. Ich denke auch an alle Menschen, die diese schrecklichen Minuten miterleben mussten.
In den Straßen von Hannover der 90er Jahre kickte ein junges Mädchen mit Leidenschaft gegen einen Fußball. Was für viele ein alltägliches Bild sein mag, war für Tuğba Tekkal der Beginn einer bemerkenswerten Reise. Heute, mit 39 Jahren, blickt die ehemalige Profifußballerin und Menschenrechtsaktivistin auf einen Weg zurück, der von Hindernissen gepflastert, aber von unerschütterlichem Willen bestritten war.
Am Freitagabend verübte ein Mann aus Syrien in Solingen einen Terroranschlag, bei dem drei Menschen starben und weitere verletzt wurden. Der sogenannte „Islamische Staat“ (IS) hat sich inzwischen über seinen Telegram-Kanal zu der Tat bekannt. Es stellt sich also die Frage, wie die deutsche Politik und Gesellschaft auf solche Gewalt reagieren (sollten)
Mein Name ist Maria, ich bin Lehrerin und Künstlerin. Mit dieser Kolumne lade ich dich ein, die Welt der Schule und Gesellschaft aus einer intersektionalen Perspektive zu betrachten – jener einer Lehrerin mit Migrationsgeschichte. Seit über einem Jahrzehnt bin ich im Bildungswesen tätig und gewähre euch nun Einblicke ins Lehrerzimmer und in unser Schulsystem.
Als die Taliban am 15. August 2021 in Kabul einmarschierten, änderte sich für Wadud Salangi alles. Der damals 23-jährige Journalist musste innerhalb weniger Stunden seine Heimat, seinen Beruf und seine Familie zurücklassen, um sein Leben zu retten.
Die deutsche Haltung zum israelischen Krieg in Gaza ist mit der sogenannten Staatsräson und der deutschen Geschichte, die nie wirklich aufgearbeitet wurde, verbunden. Auch in der journalistischen Berichterstattung wird im Zweifel lieber auf kritische Worte gegenüber Israel verzichtet. In den EU-Staaten, die Israel am nächsten sind, Griechenland und Zypern, sieht es inzwischen etwas anders aus.
„Shahid“, Narges Kalhors fulminanter Mix aus Doku, Theater und Musical, ist in den deutschen Kinos gestartet – nach einer preisgekrönten Weltpremiere auf der Berlinale im Februar. Kalhor ist die Tochter des ehemaligen Beraters von Mahmoud Ahmadinejad und lebt seit 2009 in Deutschland, nachdem sie einen regimekritischen Film auf einem deutschen Filmfestival vorgestellt hatte und ihr ein Leben im Gefängnis auf der Rückreise gedroht hatte. Im Interview spricht sie über „Shahid“, über die deutsche Filmindustrie und ihre Heimat.
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