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Wie syrischstämmige Wahlberechtigte Deutschlands politische Zukunft mitbestimmen

Immer mehr Wähler*innen mit syrischen Wurzeln betreten die Bühne der deutschen Demokratie. Doch über ihr Wahlverhalten gibt es kaum belastbare Daten. Bei der Bundestagswahl 2025 könnte ihr Stimmgewicht erstmals deutlicher spürbar werden.

Fotograf*in: Wicki58 von Getty Images

Ende 2023 lebten 1,3 Millionen Menschen mit syrischen Wurzeln in Deutschland, darunter 214.000 mit deutschem Pass. Durch das neue Einbürgerungsgesetz, das kürzere Fristen und die doppelte Staatsbürgerschaft ermöglicht, dürfte die Zahl der Wahlberechtigten mit syrischer Migrationsgeschichte weiter steigen. 2023 erhielten 75.485 Syrer*innen die deutsche Staatsbürgerschaft. Selbst wenn die politische Debatte von strengeren Asylgesetzen und Rückkehrbewegungen geprägt ist, wächst mit jeder Einbürgerung ihr Gewicht im politischen Diskurs Deutschlands.

Denn für viele syrischstämmige Menschen markiert die Einbürgerung das Ende des politischen Abseits: Endlich nicht mehr nur Zaungäste, sondern Mitgestaltende der Demokratie. Obwohl nicht alle politischen Kräfte sie willkommen heißen, ist eines klar: Keine demokratische Partei kann es sich leisten, diese Wähler*innengruppe zu ignorieren. Wer langfristig erfolgreich sein will, muss ihre Anliegen ernst nehmen.

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Kiran Bowry ist freier Autor und Politikwissenschaftler. Er schreibt über Migrationspolitik, Extremismusprävention und weitere politisch-gesellschaftliche Themen. Seine Texte erschienen neben kohero unter anderem in US-Magazinen wie Fair Observer sowie in wissenschaftlichen Blogs. Zudem veröffentlichte er ein Buch über die Ansprache von Migrant*innen durch Parteien. Er liebt den Sport Cricket – und lebt in der Hoffnung, dass Deutschland es eines Tages auch tut.
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Kiran Bowry ist freier Autor und Politikwissenschaftler. Er schreibt über Migrationspolitik, Extremismusprävention und weitere politisch-gesellschaftliche Themen. Seine Texte erschienen neben kohero unter anderem in US-Magazinen wie Fair Observer sowie in wissenschaftlichen Blogs. Zudem veröffentlichte er ein Buch über die Ansprache von Migrant*innen durch Parteien. Er liebt den Sport Cricket – und lebt in der Hoffnung, dass Deutschland es eines Tages auch tut.
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