Usama Al Shahmani kam als Geflüchteter aus dem Irak in die Schweiz und wurde dort heimisch – heimisch in der Landschaft, in den Wäldern, an den Ufern der Flüsse und Bäche und heimisch in der deutschen Sprache. „Der Vogel zweifelt nicht am Ort, zu dem er fliegt“ ist der dritte Roman von Usama Al Shamani. Er folgt auf „In der Fremde sprechen die Bäume arabisch“ und „Im Fallen lernt die Feder fliegen“.
Auch in diesem Roman verwebt Usama Al Shahmani eigene Erfahrungen der Flucht, des Ankommens in einer für ihn fremden Welt, Rückblicke in die Heimat und in seine Familiengeschichte – alles überschattet von Krieg und Terror. Und doch bleibt in ihm ein Kern von Hypomone, der inneren Standhaftigkeit, ohne die er all die Widrigkeiten der Flucht und der Zustände im Exil nicht hätte bewältigen können. Hilfreich waren ihm dabei die in der Schweiz entdeckte Liebe zur Natur, seine Wanderungen durch die Wälder, seine Nähe zu den Bäumen und den Vögeln und immer wieder zu fließenden Gewässern.
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