Das persische Neujahrsfest

Am 20. März um 11 Uhr 28 ändert sich das Jahr und das persische neue Jahr 1396 beginnt.

Es ist der erste Tag des Frühlings und heißt auch Bauerntag. Die Afghanen und Iraner feiern das Neujahrsfest auf unterschiedliche Art und Weise. Ich kenne nur die afghanische Kultur. In Afghanistan trifft man sich mit Familie und Freunden in einem Park oder anderen schönen Orten. Die Kindern tragen neue Kleidung, die Paare, die verlobt sind, gehen zu ihren Familien und überbringen Geschenke und die meisten Leute fahren nach Mazar i Sharif um Mele gole sorkh (Rote Tulpen-Fest) zum Feiern. In Mazar i Sharif gibt es auch das traditionelle Janda Bala-Fest.

Die Familien kochen verschiedene Speisen, zum Beispiel Reis mit Fisch oder Fleisch und Spinat und es gibt auch einen traditionellen afghanischen Fruchtsalat. Er heißt „Haft mewa“ und wird aus sieben verschiedenen Trockenfrüchten zubereitet.
Ein paar Tage vor dem Fest werden sie in Wasser eingeweicht und am Neujahrsfest den Gästen serviert.
Die Menschen versuchen – und möchten – an diesem Tag glücklich sein. Denn sie denken, wenn sie am ersten Tag des neuen Jahres glücklich sind, dann wird es bis Jahresende so bleiben. Die Meisten pflanzen Blumen oder Bäume vor ihren Häusern oder im Park.
Schlagwörter:

Pkhali – frisch und lecker

Pkhali ist ein Paradebeispiel für georgische Küche. Dieses Gericht kann mit verschiedenen Arten von Gemüse, zum Beispiel Kohl, Spinat oder Rüben, zubereitet werden. Kräuter und

Weiterlesen …
"Frames", zu deutsch: Rahmen prägen wir wir denken und handeln. Foto: Jessica Ruscello via Unsplash unter CC0-Lizenz

Die Macht der Sprache

Unsere Sprache prägt, wie wir denken. „Framing“ ist der wissenschaftliche Begriff dafür. Michael Winsel beschreibt, was es damit auf sich hat und wieso es manchmal keinen großen Unterschied macht, wie ein Wort benutzt wird, sondern dass es benutzt wird.

Weiterlesen …

„Hallo, ich bin ein Alien“- Blick auf die Balance

„Obwohl eure Welt aus der Ferne wie ein Punkt erscheint, ist sie aus der Nähe wie ein Riese. Je näher ich der Erde komme, desto mehr Lebewesen sehe ich, groß und klein. Aber auch diverse Mineralien, Substanzen, Elemente und vieles mehr… Und mir fällt auf, dass alles eine gewisse Balance hat.“

Weiterlesen …

Flügel und Freunde

„Irgendwo,“ sagt unsere Autorin Boshra Al-Bashawat aus Syrien, „habe ich einmal die Redewendung ‚ Anstelle von Flügeln gab Gott uns frohe Nachrichten und Freunde‘ gelesen.“

Weiterlesen …
Kategorie & Format
Autorengruppe
Sahar Reza
Sahar kommt aus Afghanistan und hat ihre Kindheit in Pakistan verbracht. Ihr Studium der  hat sie in Indien und Hamburg (Master Politik- und europäischen Rechtswissenschaft) absolviert. Sie hat im Management und im Journalismus gearbeitet. Seit langem setzt sie sich für Menschenrechte (besonders Frauen-, Kinder- und Flüchtlingsrechte) ein. Für kohero (früher Flüchtling-Magazin) ist sie seit 2017 aktiv. „Ich arbeite für das kohero-Magazin, weil das Magazin mir eine Stimme gibt und ich habe die Möglichkeit, über verschiedene Themen zu schreiben und kann in meinem Arbeitsbereich Journalismus in Deutschland weiterarbeiten und aktiv sein.“

Eine Antwort

  1. Wie schön! Danke für etwas mehr Hintergrundinformation – durch meine neuen Freunde habe ich dieses Jahr auch zum ersten Mal Newroz gefeiert. Es war eine sehr schöne Stimmung! Den Gedanken, dass man an diesem Tag glücklich sein sollte, damit der Rest des Jahres ebenso verläuft finde ich großartig. Das nehme ich für mich mit!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Kohero Magazin