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Krieg in der Ukraine: Doppelmoral im Umgang mit Krisen

Framings der Medien, die Putins Krieg in der Ukraine verharmlosen und in einen falschen Kontext setzen, sowie Berichte von Diskriminierung Schwarzer Menschen an den Grenzen zeigen, dass der Umgang mit humanitären Krisen nicht immer aufrichtig ist.

Ukraine
Fotograf*in: Photo by Max Kukurudziak on Unsplash

„Zivilisierte Flüchtlinge“, „blonde und blauäugige Flüchtlinge“, „weiße und christliche ukrainische Flüchtlinge“ und „relativ zivilisierte Ukraine im Vergleich zu Afghanistan und dem Irak“ sind Aussagen von Journalist*innen, Rundfunksprecher*innen und Analyst*innen, die im Bezug des Kriegs in der Ukraine in den Medien aufgetaucht haben. Außerdem haben Studierende aus Afrika und Indien von Diskriminierung an der ukrainischen Grenze berichtet. All das zeigt die Doppelmoral im Umgang mit humanitären Krisen in Europa.

Freedom Fighter oder Terrorist

Bilder aus der Ukraine haben gezeigt, wie sich die Menschen dort engagieren, ihr Land zu verteidigen. Dafür haben sie auf Sozialen Medien ihre Fotos mit Waffen gepostet, um das Widerstandbild zu verbreiten. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Abgeordnete aus dem ukrainischen Parlament haben das auch gemacht. Diese bewaffneten Menschen sind heute überall bekannt und die bekommen Solidarität und Verständnis aller Welt. Denn sie sind die Held*innen, die ihr Land gegen den russischen Feind verteidigen.

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Ahmad Shihabi
Ahmad Shihabi ist Journalist aus Syrien. Seit 2015 ist Ahmad in Deutschland, arbeitet als freier Journalist für Kohero und berichtet vor allem aus dem Ruhrgebiet. Aktuell arbeitet Ahmad als Reporter bei der Neuen Ruhr/Rhein Zeitung. Auch ist er Mentor beim NRW-Mentoring-Programm der Neuen Deutschen Medienmacher*innen.
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