Asylverfahren dauern länger in Ankerzentren
Seit August 2018 gibt es in Deutschland neun sogenannte Ankerzentren, in denen schneller und effizienter über Asylanträge von Geflüchteten entschieden werden soll. Im Gegensatz zu anderen Erstaufnahmeeinrichtungen sollen Geflüchtete in den Ankerzentren bleiben, bis über ihren Asylantrag entschieden ist.
Doch die Asylverfahren werden durch die Einrichtung der Ankerzentren keineswegs verkürzt oder vereinfacht – im Schnitt vergehen dort zwischen Antragstellung und Entscheidung 8,5 Monate. Bei allen Asylanträgen liegt dieser Wert bei 8,3 Monaten. Und das ist nicht das einzige Problem der Ankerzentren: Geflüchtete haben in den engen Einrichtungen kaum Privatsphäre und haben nur eingeschränkten Zugang zu Beratungsmöglichkeiten zu ihrem Asylverfahren. Kinder haben nicht genügend Platz für Hausaufgaben und besuchen seltener eine Regelschule. Mehr zum Thema gibt es auf Migazin hier.
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