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Alois Brunner: Vom NS-Kriegsverbrecher zum Berater des syrischen Regimes

Nach dem Zusammenbruch des nationalsozialistischen Regimes in Deutschland und dem Suizid Adolf Hitlers suchten zahlreiche NS-Kriegsverbrecher Zuflucht in anderen Ländern. Viele von ihnen, die wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit angeklagt waren, wechselten ihre Identität und flohen mit gefälschten Papieren vor allem nach Südamerika. Einige wurden jedoch aufgespürt und der Justiz überstellt. Einer der bekanntesten Fälle ist jener des SS-Offiziers Alois Brunner, der den Rang eines Hauptsturmführers in der Schutzstaffel (SS) bekleidete. Im Gegensatz zu anderen NS-Verbrechern, die sich bevorzugt nach Lateinamerika absetzten, reiste Brunner schließlich nach Syrien, wo ihm das Baath-Regime unter Hafiz al-Assad Schutz und Asyl gewährte.

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Dilek Güngör: „Ich schreibe von Dingen, die ich spüren kann“

In ihrem Roman widmet sich die Autorin und Kolumnistin Dilek Güngör erneut den Themen Identität und dem Aufwachsen als „die Andere“, die nicht dazugehört und sich danach sehnt, „normal“ zu sein. In A wie Ada schildert sie in kurzen Episoden das Leben eines Mädchens, später einer Frau, die mit aller Kraft versucht, dazuzugehören. Adas Bemühungen – zunächst in kindlicher Naivität, später mit der Erfahrung einer erwachsenen „Anderen“ – spiegeln das Leben und die Herausforderungen vieler Menschen mit Migrationsgeschichte wider.

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EuGH-Urteil: Frauen aus Afghanistan bekommen Recht auf Asyl ohne Einzelfallprüfung

In einem wegweisenden Urteil des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) wurde entschiede, dass Frauen aus Afghanistan allein auf Grundlage ihres Geschlechtes und der Staatsangehörigkeit ein Recht auf Asyl haben. Welche Kernelemente hat das EuGH-Urteil und welche Auswirkungen auf Asylpolitik, das breitere Flüchtlingsintegrationssystem sowie die Verantwortlichkeiten europäischer Staaten und Institutionen sind zu erwarten?

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Wenn die Dämme brechen

In den aktuell geführten Debatten um Extremismus ist eine differenzierte Wortwahl unerlässlich. Wohin kann es führen, wenn die Grenzen des Sagbaren verschoben werden?

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2 Jahre später: Wie der Tod von Jina Mahsa Amini Proteste im Iran entfachte

Heute vor genau zwei Jahren, am 16. September 2022, verstarb die junge Kurdin Jina Mahsa Amini unter mysteriösen Umständen. Ihr Tod entfacht landesweite Proteste im ganzen Iran und zieht internationale Aufmerksamkeit auf sich. Der kurdische Slogan „Frauen, Leben, Freiheit“ wird dabei zum Symbol dieses Protestes gegen Unterdrückung und für grundlegende Menschenrechte.

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