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Migrant*innen auf dem Arbeitsmarkt – die migrationsnews von kohero

Im Nachrichtenüberblick zu den Themen Flucht und Migration geht es diese Woche um Migrant*innen auf dem Arbeitsmarkt und die Frage: Wessen Arbeit ist sichtbar, und warum?

Fotograf*in: Marten Bjork auf unsplash

Beim Kochen habe ich am Wochenende im Deutschlandfunk einen Bericht darüber gehört, wo und wie viele Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland arbeiten. Das Statistische Bundesamt hat letzte Woche Zahlen für 2022 veröffentlicht. Laut diesen sind 25 % der Menschen in Deutschland Migrant*innen, die zwischen 15 und 64 Jahre alt sind. 60 % arbeiten in Reinigungsberufen, 46 % in der Gastronomie, 28 % in Verkehrs- und Logistikberufen, 36 % auf dem Bau und 30 % in der Altenpflege. Bei Ärzt*innen sind es 27 % und in der Körperpflege, einschließlich Friseur*innen und Kosmetiker*innen, sind es 36 %.

„Warum macht die deutsche Gesellschaft diese Menschen nicht sichtbarer? Fehlt es nicht gerade in diesen Berufen an Anerkennung?“

Als Menschen mit Migrationsgesicht haben wir definitiv einen besonderen Platz auf dem Arbeitsmarkt. Der vom Fachkräftemangel gezeichnete deutsche Arbeitsmarkt funktioniert in vielen Berufsfeldern nur dank der Arbeit von Menschen mit Migrationsgeschichte. Aber ich frage mich: Warum macht die deutsche Gesellschaft diese Menschen nicht sichtbarer? Fehlt es nicht gerade in diesen Berufen an Anerkennung?

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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