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Weihnachten bedeutet Hoffnung – ein Gespräch

Es ist leicht, zu Weihnachten den religiösen Bezug einfach wegzulassen. Glühwein, Geschenke und Tannenbaum - für alles das braucht man die Geschichte von Maria, Josef und dem Kind in der Krippe nicht. Und manche meinen: mit Rücksicht auf Andersgläubige sollte man die christliche Botschaft besser nicht ansprechen. Aber ist diese Sorge berechtigt? Und ist Muslimen der religiöse Bezug des Festes wirklich so fremd? Antworten auf solche Fragen lassen sich am besten im persönlichen Gespräch finden. In diesem Jahr ist daraus ein großes Weihnachts-Interview geworden.

Weihnachten, nicht nur als Geschenk, sondern auch als Glaube. Foto von Hussam Al Zaher.

Susanne: „Fröhliche Weihnacht überall“ – so beginnt ein Weihnachtslied, was man schon seit Tagen an vielen Orten hört. Weihnacht – wirklich überall? Wie geht es dir mit Weihnachten, Hussam? Hat das Fest für dich eine Bedeutung? Erst jetzt hier in Deutschland oder auch schon in Syrien?

Hussam: Weihnachten bedeutet für mich vor allem: Zeit mit der Familie. In Syrien habe ich das nicht wie hier gefeiert. Aber auch dort ist es ein Feiertag, der für viele Familien-Zeit bedeutet. Da wird zusammen gegessen und zusammen Fernsehen geguckt. In Deutschland habe ich das zuerst auch nicht richtig gefeiert – bis ich meine Liebste kennenlernte. Seitdem lade auch ich zu Weihnachten an meinen Tisch ein. Und ich erlebe es ebenso als gemeinsame Zeit: mit Kirche, gemeinsamem Essen, mit Baum und vielen Geschenken. So bleibt für mich die familiäre Bedeutung von Weihnachten wichtig.

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Susanne Brandt
Susanne ist im Bibliothekswesen tätig. Bei kohero schreibt sie eigene Texte, unterstützt als Schreibtandem und arbeitet im Lektorat. „Geschichten gehören zu meinem Leben: beim Entdecken und Zuhören, beim Lesen, Schreiben und Erzählen, auf Reisen, im Garten und am Meer, im Beruf, im Gespräch mit Menschen und auch hier bei kohero.“
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