Die Debatte um Asyl und Migration hat sich in den letzten Monaten dramatisch zugespitzt. Wir erleben eine gesellschaftliche Stimmung, die sich unter wachsendem Druck von rechts immer weiter von den Grund- und Menschenrechten entfernt.
Die vielfältige Gruppe der Menschen mit eigener sichtbarer Migrations- oder Fluchtgeschichte oder entsprechenden Biographien in ihren Familien ist davon besonders betroffen. Verschärfte Debatten wirken sich unmittelbar auf ihre Lebenswirklichkeit aus, rassistische Gedanken und feindselige Einstellungen sind salonfähig geworden und zeigen sich in vielfältigen Formen, so z.B. auch an der Einführung von Grenzkontrollen.
Diese Entwicklung betrifft uns alle, denn sie entfernt alle Menschen von Grundwerten und demokratischen Prinzipien. Deshalb möchten wir mit unseren Gäst*innen über Möglichkeiten des Empowerments für Menschen, die von diesem Druck direkt betroffen sind, und über Perspektiven der Verbundenheit sprechen:
Dazu diskutieren:
Mohamed Amjahid – deutsch-marokkanischer Journalist und Autor. In seinem Sachbuchdebüt Unter Weißen (2017) und dem Bestseller Der weiße Fleck (2021) setzt er sich mit Rassismus auseinander. In seinem investigativen Sachbuch Alles nur Einzelfälle? (2024) geht es um „Das System hinter der Polizeigewalt“.
Zami Khalil – Klinischer Psychologe, Referent für politische Bildungsarbeit, Doktorand und Empowerment-Trainer. Als Psychotherapeut in Ausbildung (TP) arbeitet er aktuell in einer psychotherapeutischen Hochschulambulanz und verfügt darüber hinaus über mehrere Jahre Arbeitserfahrung in psychiatrisch-psychotherapeutischen Arbeitsfeldern.
Moderation: Sarah Zaheer – Redaktionsleiterin des kohero Magazins
Unten könnt ihr euch ein kostenfreies Ticket reservieren.
Die Veranstaltung wird in Kooperation zwischen dem kohero Magazin, der Heinrich-Böll Stiftung Hamburg e.V. und der GWA-St.Pauli durchgeführt.
Copyright’s der Bilder:
Zami Khalil: DSI – Deutschlandstiftung Integration
Mohamed Amjahid: Antoine Midant
Sarah Zaheer: Amad Hamed