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Das Schwert des Wortes

In seiner Kolumne schreibt Hussam dieses Mal über seine persönliche Geschichte, die Entstehung des Flüchtling-Magazins, das heute kohero heißt und die Bedeutung von Vielfalt, die unbedingt in deutschen Medienhäusern repräsentiert werden muss.

Ein Stück Wald
Fotograf*in: Hussam Al Zaher

Ich komme aus Stadt des Jasmin, Damaskus in Syrien. Ich wurde zwar außerhalb der Stadt, in einer Kleinstadt in der Nähe geboren, aber ich gehöre zu Damaskus. Die Stadt hat mich zu ihr gezogen, mit ihrer reichen Geschichte und ihrer Widersprüchlichkeit. Auch wenn ich zur Universität mit vollen Mikrobussen durch viel Stau fahren musste, kenne ich die Schönheit der Altstadt und ihrem Duft von Jasmin. Leider hat wurde der Jasmin rot gefärbt, als viele junge Syrerinnen und Syrer nach Freiheit und Würde gerufen haben und das Regime einen Krieg gegen das eigene Volk führte. 

Als der Krieg überall war, musste ich Damaskus verlassen, oder vielleicht hat sie mich auch vertrieben, als sie mich nicht schützen konnte. Ich bin in die Türkei geflüchtet, in der Hoffnung, dass ich da weiter studieren kann. Aber Ankara und Istanbul haben die Träume der Geflüchteten nicht akzeptiert und deswegen änderte sich mein Leben. Ich arbeitete in Istanbul in einer Fabrik, manchmal zehn oder elf Stunden täglich. Es gab keinen Asylschutz, keine Sicherheit oder Zukunft.

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Hussam studierte in Damaskus Politikwissenschaften mit dem Schwerpunkt Internationale Beziehungen. Parallel dazu arbeitete er als schreibender Journalist. Seit 2015 lebt er in Deutschland. Er ist Gründer und Chefredakteur von kohero. „Das Magazin nicht nur mein Traum ist, sondern es macht mich aus. Wir sind eine Brücke zwischen unterschiedlichen Kulturen.“
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