Suche

Trumps Gaza-Plan bringt keinen Frieden, sondern die Auslöschung der Palästinenser*innen

Sollen Menschen erneut aus Gaza vertrieben werden? Dieses Vorhaben hat US-Präsident Trump nach einem Treffen mit dem israelischen Ministerpräsidenten Netanjahu im Weißen Haus angekündigt. Statt auf Sicherheit und Stabilität für die Menschen in Gaza setzt er auf Vertreibung – ein eklatanter Verstoß gegen internationales Recht, der globalen Folgen haben kann.

Fotograf*in: Ahmad Shihabi

US-Präsident Donald Trump hat erneut angekündigt, die Palästinenser*innen aus Gaza zu vertreiben. Auf der Pressekonferenz mit Israels Premier Benjamin Netanyahu hat Donald Trump am Dienstagabend, den 4. Februar deutlich gemacht, dass die Palästinenser*innen keine andere Wahl hätten, als den Gazastreifen zu verlassen. Die USA sehe er in einer “langfristigen Eigentümerposition”. Trump hat daraufhin vorgeschlagen, den Menschen in Palästina eine neue Heimat in den arabischen Nachbarländern zu geben.

Donald Trump ist ein großer Pragmatiker und glaubt, dass alles in der Welt ein „Deal“ ist, weil er dank Geld, Unterstützung und Kontakten einige seiner Deals mehr oder weniger gut zu Ende bringen konnte. Doch im Fall der Palästinenser*innen in Gaza oder im Westjordanland könnte dieses Deal-Rezept zu noch mehr Chaos und Spannungen in der Region führen. Denn weder die Palästinenser*innen noch die Menschen in Ägypten oder Jordanien werden zulassen, dass die Palästinenser*innen erneut aus ihren Häusern vertrieben werden – und in andere Länder umgesiedelt. Trump ist dagegen der Annahme, die Menschen in Gaza würden nicht in ihre zerstörte Heimat zurückkehren wollen. Auf Plattformen wie Instagram und Tiktok zeigt sich ein anderes Bild: Seit der erklärten Waffenruhe wurden zahlreiche Videos veröffentlicht, die Palästinenser*innen bei ihrer Rückkehr und ersten Aufräumarbeiten zeigen. 

Salam,
schön, dass du da bist! Du interessierst dich für migrantische Perspektiven und interkulturellen Zusammenhalt? Bitte melde dich an, um den vollständigen Artikel zu lesen – ohne Abo und ohne Paywall! Der Zugang ist kostenlos.

Hier kannst du dich Kostenlos registrieren.
Wenn du schon ein Konto hast, melde dich hier an: Einloggen.

Mit deiner Anmeldung kriegst du alle zwei Wochen den kohero-Newsletter mit spannenden Artikeln, Interviews und Hinweisen zu unseren Workshops und Veranstaltungen. Wir wünschen dir viel Freude beim Lesen! Und wenn du Fragen dazu hast, melde dich per Mail an team@kohero-magazin.de

Shukran und Danke!
Dein kohero-Team

Schlagwörter:
Ahmad Shihabi
Ahmad Shihabi ist Journalist aus Syrien. Seit 2015 ist Ahmad in Deutschland, arbeitet als freier Journalist für Kohero und berichtet vor allem aus dem Ruhrgebiet. Aktuell arbeitet Ahmad als Reporter bei der Neuen Ruhr/Rhein Zeitung. Auch ist er Mentor beim NRW-Mentoring-Programm der Neuen Deutschen Medienmacher*innen.
Kategorie & Format
Ahmad Shihabi
Ahmad Shihabi ist Journalist aus Syrien. Seit 2015 ist Ahmad in Deutschland, arbeitet als freier Journalist für Kohero und berichtet vor allem aus dem Ruhrgebiet. Aktuell arbeitet Ahmad als Reporter bei der Neuen Ruhr/Rhein Zeitung. Auch ist er Mentor beim NRW-Mentoring-Programm der Neuen Deutschen Medienmacher*innen.
Kohero Magazin