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Nach den Landtagswahlen: „Ich möchte nicht noch ein Land aufgrund von Gewalt und Extremismus verlieren“

Nach den Wahlergebnissen in Sachsen konnte ich letzte Nacht kaum schlafen. In Thüringen plagten mich seltsame Albträume, in denen sich meine Erinnerungen und Ängste aus meiner Heimat Syrien mit den Sorgen um meine neue Heimat Deutschland vermischten.

Fotograf*in: Christian Lue auf Unsplash

Ich bin zutiefst beunruhigt über den Aufstieg der extremen Rechten. Dieser Trend bedroht die Grundpfeiler des gesellschaftlichen Zusammenlebens in Deutschland. Besonders fürchte ich eine Zunahme von Diskriminierung, Extremismus und politischer Gewalt, die durch Hass auf Menschen mit Flucht- oder Migrationshintergrund geschürt werden. Der Erfolg der extremen Rechten stellt einen erheblichen Rückschritt dar und erinnert uns an eine Zeit, in der Extremismus Deutschland in eine Tragödie führte. Es besteht die Gefahr, dass viele Errungenschaften verloren gehen und eine dunkle Vergangenheit, die wir hinter uns lassen wollten, wieder auflebt.

Trotz der fremdenfeindlichen Politik der AfD fühle ich mich in Deutschland willkommen. Meine persönlichen Erfahrungen zeigen, dass Deutschland viel mehr ist als nur die Ansichten einer Partei. Viele Eingewanderte, darunter auch ich, haben hier enge Freundschaften und familiäre Bindungen geknüpft und erleben täglich die Offenheit und Großzügigkeit vieler Deutscher. Diese Menschen – sei es Familie, Freund*innen, Nachbar*innen oder Kolleg*innen – geben uns nicht nur das Gefühl, willkommen zu sein, sondern auch, zuhause zu sein.

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Aliaa Al Mustafa
Aliaa Al Mustafa ist 41 Jahre alt und kommt aus Hama, in Syrien. Was sie in 4 Jahren in Deutschland geschafft hat, ist beeindruckend. Ihr Mann hat ihr durch seine Liebe die Kraft dafür gegeben.
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Aliaa Al Mustafa
Aliaa Al Mustafa ist 41 Jahre alt und kommt aus Hama, in Syrien. Was sie in 4 Jahren in Deutschland geschafft hat, ist beeindruckend. Ihr Mann hat ihr durch seine Liebe die Kraft dafür gegeben.
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