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Flüchtling – Einwanderer – Weihnachtsgast

Reber ist Mitte 30, kommt aus Syrien und ist seit sieben Jahren in Deutschland. Klingt bis hierher vielleicht wenig spektakulär. Doch er hat Einiges gemacht und geschafft: Dolmetscher, Studium, Verkehrsplaner und – ganz wichtig: Weihnachtsgast. Für Reber ist das alles das Ergebnis der Kombination aus Arbeit und Glück – Details dazu im folgenden Interview.

Es gibt diesen einen Satz, den (fast) alle in Deutschland kennen: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“ Er wird Michail Gorbatschow zugeschrieben als der im Oktober 1989 gegenüber dem DDR-Staatschef ein wenig mehr Reformgeschwindigkeit anmahnt. Reber meint hingegen, dass diejenigen, die später gekommen sind, einen Vorteil haben. Er denkt dabei jedoch nicht an die deutsch-deutsche-Einheit, zu dem Zeitpunkt ist er mal gerade zwei Jahre alt und lebt im syrischen Qamischli. Vielmehr meint er diejenigen, die während der sogenannten „Flüchtlingskrise“ im Herbst 2015 nach Europa gekommen sind. Deren Vorteile bestehen darin, so Reber, dass deren Aufenthaltsstatus schneller anerkannt wird. Herbst 2015 – zu diesem Zeitpunkt ist er schon fast ein Jahr hier.

 

Frank: Reber, du bist im Dezember 2014 in Deutschland angekommen. Was waren die Gründe für deine Flucht?

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