Suche

Die Geschichte der geflüchteten Frau

Ich bin Flüchtling seit meiner Kindheit. Als ich drei Jahre alt war, floh meine Familie wegen des Krieges nach Pakistan, um unsere Leben zu retten. Meine Eltern ließen sich dort nieder und begannen unter schwierigen Verhältnissen zu arbeiten, damit sie uns ernähren konnten.

Sahar Reza

Mein Weg von Kabul nach Hamburg

Ich war 19, als Hamid Karzai Premierminister wurde und wir daraufhin vorläufig nach Afghanistan zurück gingen. Um mein Studium fortzusetzen, verließ ich unsere Heimat aber erneut und ging nach Indien. Es war nicht einfach ohne meine Familie zurecht zu kommen. Da ich studieren und hart arbeiten musste, vergingen die Jahre und ich kehrte nach Afghanistan zurück. Jedoch kannte ich mein Schicksal nicht, dass ich wieder einmal allein sein musste, wieder weit weg von meiner Familie. Ich fühle mich innerlich sehr schlecht. Ich vermisse meine Familie und ich fühle mich schuldig und schlecht dafür, dass ich nichts für sie tun kann.

Als Frau war es keine einfacher Weg für mich. In meinem Land hatte ich viele Probleme wegen derer ich floh: politische, Sicherheits-, familiäre Probleme und Diskriminierung waren die grundlegenden Faktoren, die mich zwangen, mein Land zu verlassen. Nicht nur ich, sondern auch meine Mutter und drei meiner Schwestern verließen Afghanistan.

salam, bitte melde dich kostenlos an, um den vollständigen Text zu lesen. 

Wir sind gerade dabei, Mitgliedschaften zu entwickeln und testen einige Tools aus. Wenn du Fragen dazu hast, melde dich per Mail an team@kohero-magazin.de

Dein kohero-Team

Hier anmelden!

 

Schlagwörter:
Kategorie & Format
Autorengruppe
Sahar Reza
Sahar kommt aus Afghanistan und hat ihre Kindheit in Pakistan verbracht. Ihr Studium der  hat sie in Indien und Hamburg (Master Politik- und europäischen Rechtswissenschaft) absolviert. Sie hat im Management und im Journalismus gearbeitet. Seit langem setzt sie sich für Menschenrechte (besonders Frauen-, Kinder- und Flüchtlingsrechte) ein. Für kohero (früher Flüchtling-Magazin) ist sie seit 2017 aktiv. „Ich arbeite für das kohero-Magazin, weil das Magazin mir eine Stimme gibt und ich habe die Möglichkeit, über verschiedene Themen zu schreiben und kann in meinem Arbeitsbereich Journalismus in Deutschland weiterarbeiten und aktiv sein.“
5 Rezepte für Süßspeisen

Eid ist zwar vorbei, aber diese fünf Rezepte für Süßspeisen, die beim Fastenbrechen beliebt sind, schmecken immer noch genauso köstlich.

Kultur der Arbeit

Als Mensch mit Migrationserfahrung ist es mit Herausforderungen verbunden, sich in den deutschen Arbeitsmarkt einzugliedern. Diese zeigen sich z. B. in Form von Diskriminierung aufgrund der Sprachkenntnisse, fehlender Anerkennung der Ausbildung aus dem Heimatland und/ oder Begegnungen mit Rassismus.

Weil bei kohero die kommunity im Vordergrund steht

Für uns bei kohero steht die kommunity an erster Stelle: Sarah erklärt in diesem Brief, warum die Sichtbarkeit und Stimmen migrantischer Communities für die Medienlandschaft so wichtig sind. Willst du uns bei unserer Mission, Journalismus diverser zu machen, unterstützen? Dann werde ein koHERO!

Yolanda Rother: Alles, was mit Gleichstellung zu tun hat

Die Gründerin von The Impact Company berät nicht nur Unternehmen, die zugänglicher für diverse Mitarbeitende werden möchten, sondern setzt sich darüber hinaus für Themen wie intersektionalen Feminismus, Muttersein und die Anerkennung von Care-Arbeit ein.

Spending Ramadan in Turkey

Sahar is spending Ramadan in Turkey. Do her experiences there differ from her childhood memories from Afghanistan and her more recent experiences in Germany?

Kohero Magazin