Durch meine Muttersprache habe ich die Welt erfahren.
Ich kann ohne meinen Heimatort leben, aber mich von meiner Muttersprache trennen kann ich nicht. Ich könnte ohne sie existieren, aber nicht leben.
In der kirgisischen Sprache fließen ineinander ganze Palette von türkischen Sprachen. Zum Beispiel ein Satz, Ich liebe dich, heißt auf kirgisisch: Men seni zhakshy köröm,
türkisch: ben seni seviyorum,
uzbekisch: men seni yaxshi ko roman,
azerbaizhanisch: men seni sevirem,
turkmenisch: men seni soyyärin,
kazachisch: men seni zhakschy koremin.
Ohne meine Sprache hätte ich meine Verbindung mit dem ganzen zentralen Asien nicht. Das ist mir neulich bewusst geworden. Ich liebe auch die russische Sprache. Die ist ja aus der slawischen Sprachfamilie, zu der Polnisch, Ukrainisch und viele andere gehören. Die russische Sprache verbindet Völker aus Zentralasien und deshalb ist sie für mich auch ein kultureller Reichtum. Käme ich nicht nach Deutschland, wäre ich es mir nicht bewusst. Es ist für mich ziemlich bereichernd, mit diesen Völkern bekannt zu sein und Ähnlichkeiten in Denkweisen und Erinnerungen an eine sowjetische Kindheit zu haben. Meine deutsche Identität bereichert mich auch auf deren besondere Art. Das sind alte Gebäude, Antikmöbel, Lichter zu Weihnachten, klüge und starke Frauen, die ihre Emanzipation mit viel Kampf und Mühe erreicht haben.
Es mag für viele Menschen so banal klingen, die eigene Muttersprache so zu vergöttern, wie ich es mache. Wenn man sie nicht verloren hat, kennt man ihren Wert nicht. Ich habe es einmal fast verloren und wieder gefunden. Je mehr ich auf meiner Muttersprache spreche, desto mehr ich an einem verborgenen Reichtum komme. Ich fühle meine Verbindung mit den letzten Jahrhunderten und mit meiner Kindheit. Durch die Muttersprache erscheint mir sogar die Welt in Deutschland normal zu sein.
Sicherheit, die ich durchs Sprechen bekomme, liegt daran, dass ich als kleines Kind die Welt durch meine Muttersprache kennengelernt habe. Als ich meine ersten Worte wie „apa“, „mama“ „ata“, „papa“ ausgesprochen habe, habe ich die Welt pur mit meiner Seele und Herz, ohne meinen Verstand wahrgenommen. Deshalb habe ich durch meine Muttersprache einen Zugang zu einem reinen Lebensgefühl.
Autonom durch die Muttersprache
Kirgisische Sprache macht mich aus. Durch die Sprache kann ich am besten meine Liebe, Humor, Wut und andere Emotionen gut zum Ausdruck bringen. Ich lebe aber in Deutschland und ich muss auch auf deutsch sprechen. Auch wenn ich Deutsch spreche, bleibe ich als eine Kirgisin. Das heißt, ich übersetzte meine Emotionen auf Deutsch und zeige mich in Originalform. In der Praxis ist es gar nicht einfach. Ich merkte, dass ich Befürchtung habe, von einem Deutschen falsch verstanden zu werden, wenn ich mich nicht wie eine Deutsche ausdrücke. Das heißt, ich habe bestimmte Mimiken, Tonfall und gewisse Denkweisen über die Ordnung in dieser Gesellschaft verinnerlicht, um wie Deutsche zu sein.
Und wie gewöhnt, sollte ich wie eine Deutsche sein, um nicht abgelehnt zu werden. Ich habe, trotz meiner Unsicherheit, versucht mich autonom zu verhalten. Ich übe es und es klappt sehr gut. Jedoch merkte ich dabei, dass manche Deutsche mich komisch angeguckt haben und das verunsicherte mich. Ich dachte, dass ich als Kirgisin aus deren Sicht zu einfach und sogar primitiv wirke. Das mag so sein. Es hängt natürlich noch davon ab, mit was für einer Deutschen ich in Kontakt bin. Es gibt ja zu verkopfte Deutsche, die nur noch mit ihrem Verstand leben und es gibt Deutsche, die mit ihrem Herz leben und sie sind dann offen.
Ist das Leben in seinem wahren Gesicht nicht einfach und primitiv? Ich finde, seine Schönheit liegt in seiner Einfachheit. Das Leben hat keine Angst wie Menschen. Das Feuer ist einfach, ein Wald ist auch sehr einfach, die Erde ist braun und ist auch einfach und verfügbar. Die Natur ist einfach, sie ist still und verfügbar, sie ist verletzbar und unschuldig. Kirgisen haben noch diese natürlichen menschlichen Eigenschaften.
Typische Konflikte zwischen zwei Kulturen
Die Sonne war in Bischkek sehr heiß. Wie immer. Menschen beschwerten sich über die Hitze, wie es Menschen in Deutschland über Regen tun. Kirgisen freuen sich, wenn ein paar Wolken im Himmel ziehen und es regnet. Dann ist es ein guter Grund länger draußen zu bleiben und Frische genießen. Als ich dort ankam, konnte ich nicht wie alle andere sein. Ich hatte innere Unruhe.
Wie wäre es, wenn Hamburg und Bischkek zwei Schwestern wären? Ich habe mir deren Dialog vorgestellt. Sie telefonieren abends und Hamburg sagt zu Bischkek:
- Wenn du deine Kinder so weiter verwöhnst und aus deren Verhalten keine Konsequenzen ziehst, werden sie nie erwachsen!
- Sie müssen nicht erwachsen werden.- antwortet Bischkek.- Ich habe nichts dagegen, wenn sie immer meine kleinen Kinder bleiben. Dafür mache ich alles. Du kannst deine Kinder so erziehen, wie es dir passt, so wie du bist, kalt und leistungsorientiert. Ich schenke meinen Kindern die Zeit. Wenn sie es wollen, werden sie irgendwann erwachsen, wenn nicht dann ist es so.
- Wie du meinst. Aber beschwere dich nicht über eure Leben. Meine Kinder fahren Ferrari und besitzen gute Summen auf ihren Kontos.
- Das ist doch gut. Freue dich und sei stolz. Dafür siehst du sie einmal im Jahr. Meine Kinder sind immer bei mir.
Hamburg wusste, dass Streit mit ihrer Schwester zu nichts führt. Bischkek wusste es auch. Deshalb haben sie sich am Ende etwas Nettes gesagt und verabschiedet. Sie wissen beide, dass jeder von ihnen ihre Kinder auf ihre eigene Art liebt.
Als ich kam, bin ich sofort ins Leben von meinen Verwandten hereingestürzt und war teil von deren Leben. So, als ob es für sie mein deutsches Background-Leben gar nicht gab. Es lag daran, dass sie ein kompliziertes Leben voller Probleme führen, aus meiner Sicht. Mein Bruder war in einer Krise. Seine Frau wollte ihn verlassen. Sie haben vier Kinder und es war bei ihm zu Hause eine traurige Atmosphäre. Die Scheidung ist seit einigen Monate ein Thema, in dem ich bereits in Deutschland ein bisschen involviert war.
Meine Schwägerin ist eine Chef-Köchin in einem Restaurant, in einem Urlaubsort, Issyk-Kul, tätig. Die Kinder und mein Bruder waren alleine. Meine Tochter und meine Neffen haben sich sehr gefreut und sie haben von morgens bis abends ohne Pause gespielt. Sie sind alle in ähnlichem Alter. Ich persönlich merkte, dass ich in dem Haus mich nicht wohl fühlte, weil mein Bruder seine Kinder auf meine Verantwortung gelassen hatte und sich irgendwie emotional sehr zurückgezogen hatte. Das war mir nach drei Tagen zu viel.
Ich hatte bereits eine Wohnung gemietet, die wäre erst nach eine Woche frei. Bis dahin wollte ich bei meinem Bruder bleiben. Aber die Zeit war doch sehr anstrengend, dass ich dann mit meiner Tochter zu einer Cousine gegangen bin. Ich habe meinen Bruder so gut ich konnte psychologisch unterstützt und professionelle Meinung zu seiner Situation gegeben. Nach ein paar Wochen sagte er zu mir, dass ich mich so geändert habe, ich sei so erwachsen geworden. Er habe mich bis jetzt immer noch als kleine Schwester betrachtet. Ich habe in meinem Leben so vieles geschafft und er hat das nicht gesehen. Diesmal hat er mich anerkannt und sich für meine Beratung sehr bedankt. Wir waren auf Augenhöhe.
In der Heimat einen neuen Schatz gefunden!
Diesmal wollte ich in Kirgisistan etwas finden, was mir neue Verbindungswege zu Kirgisistan bringt. Das habe ich auch gefunden!!! Huraa!!! Ich freue mich darüber immer noch und ich denke, ich werde es tun, noch restlichen Jahren meines Lebens.
Ich habe durch meine Cousine einen online-Kurs von einer berühmten Business-Produzentin gefunden. Sie hilft Menschen ihre Ideen online in Geschäft zu verwandeln und eigene Marken zu entwickeln. Ich wollte mein Wissen in Psychologie aus Deutschland auf Kirgisisch übersetzten und es verkaufen. Somit habe ich zumindest online eine Verbindung mit meinen Kirgisen und spreche Kirgisisch. Ich als Expertin aus Deutschland habe bei der Gründerin dieser Kurse und anderen Teilnehmerinnen sofort Anerkennung und Neugier bekommen.
Sehnsucht nach sich selbst
Wie ich es bemerkt habe, viele Kirgisen haben eine Sehnsucht nach sich selbst. Es geht ihnen materiell viel besser als in den letzten Jahren und viele suchen Verbindung mit sich selbst. Besonders Frauen sind sehr besorgt und sie suchen aktiv nach mehr, als sie haben. Frauen aus meinem online-Kurs, den ich immer noch mache, sind spannende Persönlichkeiten. Jeder von denen hat ein laufendes Geschäft und sie sind ziemlich erfolgreiche und tüchtige Frauen.
Fast alle haben mindestens zwei Kinder und mehr. Irgendwie schaffen sie trotz vieler familiärer Pflichten zu arbeiten und Geld zu verdienen. Wenn wir Zoom Konferenz haben, kommt eine Teilnehmerin mit einem Baby im Arm und das trinkt an ihrer Brust. Sie erzählt gelassen über ihren Beruf als Expertin für Finanzen.
Diese Frauen machen alles, was von dem Kurs verlangt wird. Es wird tatsächlich sehr viel erwartet. Ich habe im Vergleich von denen kein Feuer nach Geld, weil ich seit vielen Jahren in Deutschland lebe und ich muss nicht wie sie nach finanzieller Sicherheit streben. Dieser Hunger ist gestillt. Und gleichzeitig möchte ich mehr Geld auf meinem Konto als jetzt haben. Ich lerne von denen, an mehr Geld zu denken und ich bringe mit mir auch etwas Neues aus Europa, etwas, was für sie tatsächlich neu und anders ist. Besonders strebe ich an diese und andere meine zukünftigen Kunden eine wichtige Sache beizubringen und das ist der Selbstwert!
Leider sind Frauen in Kirgisistan immer noch Allesmacherinnen. Sie bemuttern alle Menschen in ihrer Umgebung und gleichzeitig wollen sie auch sich verwirklichen. Aber sie wollen nicht sich selbst lieben. Viele laufen mit dicken Schlauchbootlippen und künstlichen Wimpern herum und sie sind top angezogen und sie sind dabei mega nett und fleißig! Da stimmt irgendwas nicht in ihren Köpfen. Ich war am Anfang meines Aufenthalts innerlich sehr unruhig, als ich mit diesem Problem durch meine Cousinen konfrontiert war.
Eine davon hat geheiratet, als ich in Deutschland war. Sie war nun hochschwanger. Ich bin dann zu ihr nach Hause gegangen, um ihren Mann und seine Mutter kennenzulernen. Sie haben in einem schönen Garten am Berg einen Tisch reichlich gedeckt, wir saßen am Mittagstisch. Dann kam ihr Mann mit verschlafenen Augen. Er hat geschlafen, während sie mit ihrer Schwiegermutter gekocht hat. Meine Cousine arbeitet noch nebenbei.
Er wirkte auf mich, wie viele typisch kirgisische Männer: ein bisschen arrogant und verwöhnt. Ich nenne solche Männer „Paschas“ und ich bin gegen sie ziemlich allergisch. Aber ich habe es nicht gezeigt. Ich habe freundlich gelächelt und mich mit allen unterhalten. Innerlich war ich für meine Cousine traurig, dass sie so viel am Tag zu erledigen hat, wie ein Esel. Sie ahnte, dass ich so über sie denke. Sie kennt meine Haltung zum Leben. Aber wir haben kein Wort darüber verloren. Ich wünschte ihr und ihrem Mann alles Gute und gab mein Geschenk aus Deutschland, ein Smoothie Gerät von WMF.
Die andere Cousine ist auch verheiratet und sie lebt auch in extrem angespannter Lage, zusammen mit ihren Schwiegereltern und lässt nach meiner Meinung einfach viel zu viel zu. Eine andere enge Freundin von mir, Zahnärztin, litt unter schwierigen Beziehungen mit ihrer Schwiegermutter. Ich habe ihr gesagt, sie muss sich einfach mit ihrem Mann und Kindern von ihr trennen.
Wenn ich offen sage, was ich denke, wie sie leiden, würden sie zuhören, aber nichts ändern. Warum denke ich, dass ich das Recht habe zu denken, dass mein Leben als Single und frei und mit vielen Möglichkeiten mit einer Tochter in Deutschland viel schöner ist als deren Leben?
In solchen und in vielen anderen Situationen habe ich versucht immer wieder meinen Verstand, meine europäische Ansicht auf das Leben der Menschen in Kirgisistan auszuschalten. Es war wichtig, um harmonische Beziehungen mit meinen Verwandten aufzubewahren. Oder anders ausgedrückt, ich hatte kein Recht, deren Normalität zu beurteilen, als ob ich sie gefragt hätte „Warum geht ihr eigentlich auf die Toilette“?
Wenn ich in Deutschland sehe, wie viele Menschen täglich in Beschäftigungsmodus leben und wie sie so, ohne Liebe und Nähe auskommen, denke ich, ich kann sie doch auch nicht fragen, warum sie so leben, es wäre genauso, wie dieselbe Frage, „warum geht ihr eigentlich auf die Toilette?“
Kontraste des Leben in Bischkek
Ich habe versucht, alles in meine Heimat so anzunehmen, wie es war. Irgendwann hat es geklappt und ich war ziemlich entspannt und ich habe viel Schönheit und menschliche Wärme erlebt.
Am Wochenende gab es in dem Stadtteil, in dem ich gewohnt habe, einen Flormarkt. Eine Frau verkaufte alte, kaputte Sachen wie Münzen, alte Nudelmaschinen und einen männlichen alten Anzug von einem gestorbenen Opa, mit den Orden auf dem Anzug, die er wahrscheinlich, für seine Dienste während des Zweiten Weltkrieges bekommen hat. Sehr viele alte und neue Bücher waren zu kaufen. Alte Bücher, die noch von der Sowjet Union Zeit geblieben sind. Ich habe ein tolles Buch über Samarkand gesehen und das Buch hat mich angezogen, aber wie es manchmal so ist, habe ich es nicht gekauft. Das war ein altes Buch aus sowjetischer Zeit. Ich habe nachgedacht, warum dieser Reiseführer mich so angezogen hat?
Irgendwann später, habe ich eine Sehnsucht nach dem altem Samarkand gespürt. Das ist eine alte Stadt mit vielen alten spannenden Gebäuden, aus den letzten Jahrhunderten. Usbekistan grenzt von Süden Kirgisistan und ich denke, dass dort, früher meine Ahnen waren und ich muss ihre Spuren nach gehen…
Eine Kontrastierende Welt zum Flomarkt war ein anderer Ort, ziemlich in der Nähe.
An einem Abend, nach gemeinsamem Abendessen mit meinen Schwestern sind wir in einem neuen Stadtteil spazieren gegangen. Ich habe es noch nie gesehen. Meine Schwestern genießen es, mir neue Orte oder Gebäude zu zeigen. Das war ein Viertel voller Luxushochhäuser. Vier stehende Häuser haben einen eigenen Hof, wo sie nur mit Code reingehen. Das heißt dort sind nur Menschen, die in den Häusern leben.
Es gab einen französischen Hof, dreihundert Meter weiter einen englischen Hof. Architekten haben vielleicht versucht, durch gewisse europäische Stimmungen den Individualismus zu verleihen. Solche Wohnungen können sich reiche Kirgisen oder Menschen aus dem Ausland leisten. Ein kirgisisches Mädchen mit einem Hund an der Leine, der wie ein Wolf aussah, kam vorbei gelaufen. Sie war ziemlich einfach angezogen, ich hatte das Gefühl, ich wäre in Deutschland.
Dann dachte ich daran, ob ich in so einem Haus eine Wohnung kaufen würde, oder ein älteres Häuschen außerhalb des Stadtes mit wildem Gras und Bäume im Garten? Natürlich liebte ich den zweiten Gedanken mehr.
Ein anderes Gefühl, das ich plötzlich während unseres Spaziergangs erlebt habe, war ein Gefühl von Leere. Ich habe einige Jahre, nämlich 17 Jahre der Entwicklung der Stadt verpasst. Diese Lücken kann ich nicht mehr füllen. Aber einen Monat später, jetzt im September weiß ich, dass 17 Jahren doch keine Lücke waren. Ich hatte in den letzten Jahren, außer, dass ich fleißig war, doch einige schöne Erlebnisse gehabt.
Zum Beispiel meine Reise nach Teheran. Teheran ist eine schöne Stadt gewesen. Es liegt so zentral und mit Bergen umgegeben. Ich vergesse nie, die Schönheit der Stadt in der Nacht, als ich es vom höchsten Punkt der Bergen betrachtet habe. Es war so, als ob Gott ganz viele Brillanten auf die Stadt geworfen hatte. Lichte von dutzenden Häusern funkelten so lebendig und wunderschön!
Zurück nach Hamburg
Nach einer Woche in Hamburg, habe ich mit meinem 18-jährigen Neffe telefoniert. Er sagte zu mir, dass ich am Anfang in Kirgisistan komisch war und am Ende, als er und mein Bruder mich zum Flughafen gebracht haben, sehr aufgeschlossen, fröhlich wie eine Kirgisin war. Dann dachte ich, Gott sei Dank, ich habe wieder von euch etwas gelernt und bin in meinen Schmerzen von Heimatverlust weitergekommen. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, die Muttersprache zu beherrschen!
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