Aus Deutschland…
Legale Zugangswege für Geflüchtete öffnen
Diese Forderung stellen deutsche Psychotherapeut*innen. Aufgrund der psychisch belastenden Erlebnisse auf der Flucht sind die Menschen belastet, die Erfahrungen an den europäischen Grenzen führen dann häufig zu Retraumatisierungen. So sollen einerseits die Wege nach Deutschland und die Beantragung von Asyl erleichtert werden als auch einen besseren Zugang zu psychologischen Behandlungen geboten werden.
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Versuchte Brandstiftung an Kölner Moschee
Ein Mann hat am vergangenen Freitagmorgen versucht die Kölner Ditib-Zentral-Moschee in Brand zu setzen. Ein Mitarbeiter des Sicherheitsdienst entdeckte ihn dabei woraufhin der Mann flüchtete. Es wird vermutet, dass die Tat absichtlich vor dem Freitagsgebet geschehen sollte, da die Moschee zu dieser Zeit das höchste Besucher*innenaufkommen habe.
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Ausstellung Gruppendynamik
Das städtische Kunstmuseum in München zeigt momentan eine Ausstellung zur Kunst und Kultur des 20. Jahrhunderts. Der Themenfokus liegt auf Gruppendynamik. Es geht um die Verworrenheit von Beziehungsgeflechten und die Zirkulation von Ideen und Utopien. Die Ausstellung stellt den »globalen Süden« in den Mittelpunkt, bei der Dekolonisierung spielte Kunst eine große Rolle.
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Neue Regierung erleichtert die Einbürgerung
Aus dem Koalitionsvertrag der neuen Regierung (SPD, Grüne, FDP) gehen einige Veränderungen hervor. Unter Anderem ist geplant die Einbürgerung und den Familiennachzug in Deutschland zu erleichtern. Diese soll nun schon nach 5 Jahren möglich sein. In Deutschland geborene Kinder von ausländischen Eltern sollen die deutsche Staatsbürger*innenschaft erhalten, sofern die Eltern seit mindestens fünf Jahren rechtmäßig in Deutschland leben.
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… und der Welt
Schwere Menschenrechtsverletzungen von Belarus und Polen
Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) wirft den Staaten schwere Menschenrechtsverletzungen gegen die Migrant*innen und Geflüchteten vor Ort vor. Das Zurückdrangen der Menschen von den polnischen Grenzbeamten verstößt gegen geltendes EU-Asylrecht. In Belarus sind die Menschen Gewalt und Erniedrigung sowie einer unwürdigen Behandlung ausgesetzt, die an Folter grenze.
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Beerdigungen für die Gestorbenen
Die kleine muslimische Gemeinde der Tataren im Osten Polens organisiert Beerdigungen für die Geflüchteten, die an der Grenze gestorben sind. Viele verstarben aufgrund der Kälte, es komme nun Frost und Schnee. Neben den Beerdigung der Verstorbenen wird auch versucht mit Lebensmittellieferungen zu unterstützen. Die Gemeinde versucht ein bisschen Menschlichkeit in den dramatischen Konflikt an der polnischen Ost-Grenze bringen.
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Räumung von provisorischem Lager an polnischer Grenze
Ein provisorisch errichtetes Lager von Geflüchteten an der Grenze zu Polen wurde von dem belarussischen Grenzschutz geräumt. Die Menschen wurden in eine nahe gelegene Logistikhalle gebracht, unter Anderem aufgrund der anhaltenden sinkeneden Temperaturen. In der Halle bekommen die Menschen warmes Essen und warme Kleidung.
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Kidnapping Drohung von libyscher Küstenwache
Seenotretter**innen werfen der libyschen Küstenwache vor sie zu bedrohen. Die Rettungsschiffe sind häufig tagelang auf offener See und warten auf einen sicheren Hafen. Dabei kam es zu Vorfällen, in denen die libysche Küstenwache die Rettungsschiffe und deren Besatzung bedrängt. Zuletzt berichtet die Sea Watch 4 von der Situation, dass ihnen gedroht wurde sie mit nach Lybien zu nehmen, wenn sie nicht ihren Kurs ändern.
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Strengere Asylregeln in Großbritannien
Aufgrund der vielen Migrant*innen und Geflüchteten, die über den Ärmelkanal nach Großbritannien gelangen wollen fordert der Innenminister strengere Regeln bei der Überwachung. Es sind fast dreimal so viele Menschen wie im Vorjahr, dabei kommt es auch regelmäßig zu Todesfällen. In den sogenannten Auffanglagern sollen nun Ausgangssperren eingeführt werden und Überprüfungen des Bewegungsprofils.
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Freispruch eines rassistischen Mörders
Der angehörige einer faschistischen Miliz in den USA. Im Rahmen einer »Black Lives Matter«-Demonstration ist er nach Keosha, Wisconsin gefahren. Dort hatte er mit seiner halbautomatischen AR-15-Sturmgewehr drei unbewaffnete Aktivisten durch zahlreiche Schüsse niedergestreckt. Die Antirassisten Joseph Rosenbaum und Anthony Huber starben an den Folgen. Nun gibt es Proteste gegen den Freispruch des Mörders.
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500 Menschen aus Seenot gerettet
Schon wieder hat die Sea Watch 4 viele Menschen aus Seenot gerettet, darunter diesmal auch ein neugeborenes Baby. Nun beginnt wieder die Suche nach einem sicheren Hafen, damit die Menschen an Land gehen können.
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